VI. Soziales

Die Einrichtung von Familienzentren wird vorangetrieben. Hierfür sollen ausgewählte

    Kindertagesstätten entsprechend ausgebaut werden, um dieses neue Angebot zu beherbergen. In den Zentren sollen hier neben Bildung, Erziehung und Betreuung ebenfalls niedrigschwellige Beratung und Unterstützung für Familien angeboten werden. Familien können so schon früh, am besten bereits vor der Geburt des Kindes, bedarfsgerecht begleitet und unterstützt werden, wenn sie dies wünschen. Die Familienzentren sind gleichzeitig feste Anlaufstelle für Austausch und weitere wichtige Belange. Für die Einrichtung und für den Betrieb von Familienzentren sollen geeignete Träger, etwa aus dem Bereich der Kirchen oder Freien Wohlfahrtspflege, gewonnen werden.

    Die Arbeit des Frauenhauses, der Frauenberatungsstelle und der vorhandenen Frauenprojekte soll auch in Zukunft finanziell abgesichert bleiben

      Wir werden auch in Zukunft eine bedarfsgerechte Schuldnerberatung erhalten.

        Die Koalition wird eine neue Form der effektiven Seniorenvertretung erarbeiten. Ziel ist eine politische Stärkung der Seniorenvertretung.

          Wir werden Stadtteilforen zu seniorenrelevanten Themen einberufen.

            Wir wollen die Altentagesstätten zu modernen Begegnungsstätten mit vielfältigem Freizeit-, Bildungs-  und Kulturangebot verändern und der Möglichkeit zur Mitgestaltung und Partizipation. Diese Begegnungsstätten sollen unsere Seniorinnen und Senioren auch in der heutigen kulturellen Vielfalt innerhalb dieser Altersgruppe ansprechen. Der vorliegende städtische Altenplan bildet nach wie vor eine fundierte Basis, die zeitgemäß weiter entwickelt werden muss.

              Wir wollen sicherstellen, dass seniorenspezifische Interessen hinsichtlich aller relevanten Themen, vom Wohnen über den Gesundheitsbereich bis hin zu Freizeit- und Kulturangeboten, bei städtischen Vorhaben Berücksichtigung finden. Hierfür soll eine neue zentrale Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren in der Innenstadt eröffnet werden, die unter der Bezeichnung „Seniorenbüro“ auch die bisherigen Angebote der „Fachstelle für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung“ sowie des Pflegestützpunktes weiterführt.

                Wir wollen die Machbarkeit eines regelmäßig erscheinenden „Seniorenkompass“ prüfen, in dem Veranstaltungsangebote für Seniorinnen und Senioren bekannt gemacht werden.

                  Es soll eine Broschüre aufgelegt werden, aus der alle bestehenden Angebote für die ältere Bevölkerung Offenbachs hervor gehen.

                      Die Einrichtung von Wohngruppen mit ambulanter Unterstützung für Demenzkranke und andere Pflegebedürftige soll weiter entwickelt und ausgebaut werden. Die Koalition wird darauf hinwirken, dass die GBO private Initiativen bei der Suche nach geeignetem Wohnraumangebot für Senioren-Wohngemeinschaften unterstützt.

                      Der Bedarf an der Einrichtung eines heimgebundenen Demenzzentrums für besonders schwer erkrankte Menschen soll geprüft werden. In die Prüfung wird auch eine geeignete Örtlichkeit einbezogen.

                        Wir wollen die Ausweitung der Angebote kultursensibler Altenpflege in Offenbach vorantreiben.

                          Die Koalition wird die bestehenden Programme zu Entlastung von pflegenden Angehörigen fortführen und deren Inanspruchnahme durch bessere Bewerbung erhöhen.

                            Die Arbeit von Hospizen wird weiter gefördert.

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