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23.01.15 –
In vielen Städten Deutschlands ist in den vergangenen Monaten und Jahren zu beobachten, dass sich junge Menschen von ihrem Umfeld ab- und immer mehr einem Islamismus zuwenden und im Extremfall in den heiligen Krieg ziehen wollen. Einige junge Menschen aus unserer Stadt haben das tatsächlich getan und haben sich in Syrien oder dem Irak dem IS angeschlossen.
Diese Abkapselung von der Gesellschaft verläuft häufig sehr schnell und so total, dass Freunde, Eltern oder Lehrer oft nicht in der Lage sind, zu reagieren. Fragt man in Offenbach Jugendliche, so sind sehr vielen Fälle aus ihrer unmittelbaren Umgebung bekannt. Bisher stehen dem Politik und Gesellschaft dem Phänomen relativ hilflos gegenüber. Außer repressiven Maßnahmen wie dem Entzug des Personalausweises und der Verhinderung der Aus- bzw. - Wiedereinreisemöglichkeiten sowie stärkere Überwachung wurden nur wenig Vorschläge gemacht. Eine nähere Analyse der Umstände und Gründe für die Radikalisierung der jungen Menschen könnte Wege zeigen, wie Politik und Gesellschaft diese jungen Menschen künftig vor einer solchen Radikalisierung schützen könne. Das wollen wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion zwischen politischen und gesellschaftlichen Akteuren leisten.
Thema:
Radikalisierung junger Menschen: Was können Politik und Gesellschaft dem Phänomen entgegensetzen, dass sich immer wieder junge Menschen aus der Mitte der Gesellschaft heraus radikalisieren und gegen alle Werte wenden, die unsere Gesellschaft vertritt.
Ziele:
Gemeinsam sollen Optionen und Wege diskutiert werden, wie man die gefährdeten jungen Menschen für unsere Gesellschaft zurückgewinne kann. Weiterhin soll den Ursachen für das Phänomen auf den Grund gegangen werden und es soll beleuchtet werden, welche Akteure aus Politik und Gesellschaft wie konkret aktiv werden können.
Termin: 09.02.2015, ab 18:30 Uhr
Format: Podiumsdiskussion
Diskutanten:
— Irene Mihalic,
MdB, innenpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion
— Hakan Celik,
Violence Prevention Network, islamwissenschaftler, der mit jugendlichen Arbeitet und in Offenbach ehrenamtlich aktiv ist.
— Hanif Aroji,
Vorsitzender der islamischen Hochschulgemeinde an der Goethe-Universität Frankfurt, Sozialarbeiter Offenbach
Moderation:
Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn,
Mitglied des Deutschen Bundestages
Ort:
akademie für interdisziplinäre prozesse
ludwigstraße 112a — goetheplatz
63067 offenbach am main
s-bahn 1 2 8 9 | offenbach ledermuseum
www.afip-hessen.de
www.fb.com/afip.hessen
Zielgruppe:
Interessierte und besorgte Bürgerinnen, Personen in verantwortlichen Positionen und junge Menschen, die selbst in ihrem Umfeld von dem Phänomen betroffen sind.
Kategorie
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