Was bringt das erste Offenbacher „Integrierte Klimaschutzkonzept“, was leistet die Stadt, was erwartet die Bürgerinnen und Bürger?

Das integrierte Klimaschutzkonzept wurde von den Stadtverordneten am 26. August 2010 in einem Grundsatzbeschluss verabschiedet. Es basiert auf einer aktuellen Offenbacher Kohlendioxid-Bilanz und zeigt maßgeschneiderte Maßnahmen auf, mit denen in verschiedenen Sektoren, wie Mobilität oder der Sanierung von privaten und öffentlichen Gebäuden, Kohlendioxid-Emissionen vermieden werden können.

„Auf städtischer Ebene gelten Taten mehr als Worte“, stellt der GRÜNE Stadtverordnete Edmund Flößer in Bezug auf das erste Offenbacher Integrierte Klimaschutzkonzept fest. Deshalb forcieren die GRÜNEN die kontinuierliche Umsetzung der einzelnen Bausteine des Konzeptes. Um welche Maßnahmen es dabei geht, stellt Umweltamtsleiterin Heike Hollerbach am Montag, den 13.12.2010, im Saal 2 des Rathauses um 19:00 vor.

Die GRÜNEN sammeln aber auch Ideen und Vorschläge für die stetige Weiterentwicklung des Konzeptes.

„Tatsächlich jedoch, so Flößer, „muss die Stadt in erster Linie vor der eigenen Tür kehren.  Beispielsweise verbrauchte das alte Klinikum mit 35 Mio. kWh mehr Energie als alle Offenbacher Schulen (25 Mio. kWh) zusammen. Mit dem Neubau und dem Abriss des Altbaus dürfte die Verschwendung öffentlicher Mittel an dieser Stelle endlich beendet sein“.

Die Stadt orientierte sich bei der Erstellung des Konzeptes auch an den ehrgeizigen Zielen des Europäischen Städtenetzwerks Klima-Bündnis e.V., in dem sie seit 1998 auf Initiative der GRÜNEN eines von 475 kommunalen Mitgliedern in Deutschland ist.

Die Institution Klima-Bündnis e.V. informiert und berät Kommunen in aktuellen Fragen rund um Klimaschutz, Energie sowie nachhaltiger Beschaffung und setzt sich für den Schutz der Amazonas-Regenwälder und der dort lebenden indigenen Völker ein.

„Je schwieriger die Klimaschutzverhandlungen auf internationaler Ebene laufen, desto bedeutsamer sind Aktivitäten auf lokaler Ebene, weil es hier um die Umsetzung konkreter Maßnahmen geht“, sagt der GRÜNE Edmund Flößer, der ca. 10 Jahre als Projektmanager im Hauptsitz des Städtenetzwerks in Frankfurt am Main tätig war.

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