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„Wir sind nicht gerade erbaut darüber, dass Erich Strüb als Stadtverordneter der SPD viele gemeinsam gestellte Forderungen Offenbachs im Verfahren um den Frankfurter Flughafen über Bord wirft und damit unserem zuständigen Dezernenten Paul-Gerhard Weiß in den Ver-handlungen nicht gerade hilft - um es vorsichtig zu formulieren", kritisiert Peter Schneider, Vorsitzender der Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, seinen Kollegen.
„Für die GRÜNEN reichen Verhandlungen über Lärmschutz nicht aus, Vieles ist dazu gesetzlich geregelt und hier wird die Fraport AG ohnehin in die Pflicht genommen werden. Wir bedauern, dass Erich Strüb mit seiner Position nicht das Wohl der gesamten Bevölkerung im Blick hat, denn dass immense Mehrbelastungen durch den Fluglärm auf Offenbach zukommen, macht der bisherige Prozessverlauf mehr als deutlich."
„Ein Nachtflugverbot, das seinen Namen zu Recht trägt, muss durchgesetzt werden, da kann es keinen Verhandlungsspielraum geben", vertritt Peter Schneider die GRÜNE Linie. „Wir kämpfen weiterhin dafür, dass die Offenbacher Bevölkerung nicht durch noch mehr Lärmbelästigung in ihrem Alltag gestört wird und weichen nicht von unserer Forderung ab, dass für das dicht besiedelte Rhein-Main-Gebiet ein echtes Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr angezeigt ist. Die geplante Nord-West-Bahn ist nach wie vor für Offenbach nicht hinnehmbar, Offenbach muss hier alle rechtlichen Schritte ausschöpfen. Zum jetzigen Zeitpunkt von Verhandlungen zu sprechen, mag einem ehemaligen Mitarbeiter des Flughafens in den Sinn kommen - einem gewählten Vertreter der Offenbacher Bevölkerung steht das nicht gut an!"
Der Fraktionsvorsitzende betont, dass Stadtrat Paul-Gerhard Weiß sich des Rückhalts der GRÜNEN sicher sein kann, wenn er die Betroffenheit der Stadt Offenbach und die Belange der Kommune bezüglich Fluglärmbelastung und Siedlungsbeschränkung weiterhin mit klarer Linie deutlich macht.
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