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Einen echten Beitrag zum Klimaschutz leistet der Zweckverband Wasserversorgung mit der am 11.12. 2008 gefassten Entscheidung, seinen kompletten Stromverbrauch von ca. 9 Millionen kWh jährlich auf Ökostrom umzustellen, davon ist Edmund Flößer, Stadtverordneter von Bündnis 90 / Die Grünen überzeugt. Edmund Flößer, der als Mitglied der Verbandsversammlung die Umstellung anregte, begrüßt den einstimmigen Beschluß des Vorstandes in dieser Angelegenheit. Besonders erfreulich dabei ist, dass der Ökostrom nach erfolgter Ausschreibung über die EVO bezogen wird. Für die gelieferte Strommenge muss der Lieferant geprüfte Zertifikate vorlegen, die garantieren, dass er 1. über entsprechende Anlagen - neueren Datums - zur Erzeugung erneuerbarer Energien verfügt und 2. diese auch in der erfor-derlichen Menge liefern kann. Die Strommenge entspricht dem Bedarf von ca. 3000 Haus-halten mit einem Verbrauch von jeweils 3000 kWh.
Die Verbraucherinnen und Verbraucher werden dadurch nicht oder nicht spürbar belastet, denn für einen Kubikmeter Wasser (1.000 L.) wird lediglich rechnerisch ein Aufschlag von 0,0016 € anfallen. Ziel wird es sein, die geringfügigen Mehrkosten durch Einsparungen an anderer Stelle im ZWO auszugleichen. Wirksam wird die Entscheidung aber erst mit der Bestellung des Stroms für die Periode 2010 - 2012, denn geordert wird immer ein Jahr im Voraus. Der Strom wird hauptsächlich für den Betrieb der zahlreichen Pumpen benötigt mit denen der ZWO derzeit jährlich ca. 18,5 Millionen m3 Wasser bewegt.
Unter dem Eindruck des geplanten Ausbaus des Kohlekraftwerks Staudinger verstehen die im ZWO vertretenen Offenbacher Grünen Edmund Flößer und Wilfried Jungbluth diese Maßnahme auch als Baustein im Widerstand gegen die Pläne von EON das größte Kohlekraftwerk der Welt in Nachbarschaft des Trinkwasserfördergebietes und der Wohngebiete der Wasserabnehmer zu errichten. „Reines Wasser gefördert mit sauberem Strom, ohne jegliche Luftbelastung oder atomare Altlasten zu produzieren, das passt einfach zum Image eines Zweckverbandes zur Wasserversorgung in kommunaler Hand, so Edmund Flößer.
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