GRÜNE zur Gestaltung des Wilhelmsplatzes: Gelungener Kompromiss, sinnvoller Umgang mit dem zentralen Platz und mit städtischen Geldern

Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN in Offenbach, Peter Schneider, nimmt zur künftigen Gestaltung des Wilhelmsplatzes Stellung, wie sie im Rahmen eines Symposiums am 17.10.08 vorgestellt werden wird: „Die Koalition hat sich mit dem Oberbürgermeister auf Maßnahmen geeinigt, die sowohl den unterschiedlichen Funktionen als auch der herausragenden Stellung des Platzes im Herzen Offenbachs gerecht werden. Unser zentrales Anliegen war, den Platz nicht nur als Parkplatz zu missbrauchen, sondern dort zu einer deutlichen Reduzierung der Parkplätze und des Autoverkehrs zu kommen. Dieses Ziel wird mit den geplanten Maßnahmen erreicht."

Für die GRÜNEN ist es wichtig, dass die vereinbarten Maßnahmen jetzt zügig umgesetzt werden, wobei sie darauf achten werden, dass die Verträge mit dem künftigen Betreiber des verbleibenden gebührenpflichtigen Parkplatzes im südliche Bereich des Platzes reversibel sind. Peter Schneider: „Aus unserer Sicht muss durch eine Ausstiegsklausel im Vertrag gewährleistet werden, dass die Stadt aus dem zu schließenden Pachtvertrag zu angemessenen Konditionen auch vorzeitig aussteigen kann, etwa um auch diese Fläche aus der Nutzung als Parkplatz auszunehmen. Wichtig ist uns zudem, dass der nördliche Teil des Platzes von Parkplätzen frei bleibt, sodass der Platz dort auf einem Niveau von Hauskante zu Hauskante gestaltet und wahrgenommen werden kann, ohne dass diese Fläche von parkenden Autos beeinträchtigt wird."

Weitere Aufwertungen erfährt der Platz nach Ansicht der GRÜNEN dadurch, dass eine hinreichende Anzahl von modernen Fahrradabstellplätzen geschaffen wird und auch bewachte Abstellplätze vorgesehen sind. Besondere Aufmerksamkeit werden die GRÜNEN der Verkehrsführung am Wilhelmsplatz widmen: „Der Autoverkehr muss so gelenkt werden, dass es nicht einen permanenten ‚Kreisverkehr' rund um den Platz geben kann. Der Platz muss erkennbar verkehrsberuhigt sein, Fußgänger sollen ihn sich zurückerobern.", so Peter Schneider.

„Auf dem Hintergrund der bekannt problematischen finanziellen Situation unserer Stadt ist es vertretbar, über die Verpachtung einer Teilfläche einen Großteil der Kosten für die Umgestaltung wieder hereinzuholen. Die Bedeutung des Wilhelmsplatzes als pulsierendes Herz der Stadt rechtfertigt es aber auch, dass wir dafür weitere Mittel im Haushalt 09 einstellen. So kann aus meiner Sicht die Umgestaltung in einem Zug erfolgen, was die durch die Arbeiten entstehenden Unannehmlichkeiten für die Anlieger, Marktbeschicker und Bevölkerung so gering wie möglich halten wird. Am Ende werden wir einen schönen Platz haben, der den berechtigten Ansprüchen aller genügen wird. Nach der erfolgten Umgestaltung des Marktplatzes wird sich die Innenstadt mit einem neuen Gesicht zeigen, ich freue mich darauf."

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