Die GRÜNE Stadtverordnete und Mitglied der Kommission zur gesellschaftlichen Gleichstellung der Frau, Sabine Groß, sieht im Rückzug der schulpolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion, Sigrid Isser, aus dem Fraktionsvorstand, ein unheilvolles Zeichen für den künftigen Kurs der CDU Offenbach. Sigrid Isser, die seit Jahren im schulpolitischen Bereich CDU-Interessen sehr engagiert vertreten hat, wird im Fraktionsvorstand durch Alfred Kayser, seit der Kommunalwahl Neuzugang der Fraktion und ausgewiesener Law-and-order-Fan, ersetzt. Dies ist für die Politik in Offenbach sehr bedauerlich. Bedeutet es doch, dass Kayser weiter statt mit sachlicher Auseinandersetzung mit dem Schüren von Emotionen gegen Sozialleistungsempfänger, Asylbewerber und Migranten Politik machen wird.

„Alfred Kayser ist in Offenbach durch einen auf dem Rücken von Migranten, Sozialleistungsempfängern und sozial Schwachen geführten Oberbürgermeisterwahlkampf bereits negativ aufgefallen. Die von Kayser in den letzten Wochen betriebene Stimmungsmache gegen Migranten in Offenbach und seine ständige Schwarz-Weiß-Malerei in Fragen Integration sind sehr bedenklich. Seine durchsichtigen Versuche am rechten Rand zu fischen sind unverantwortlich.“, so Groß.

"Diese Richtungsentscheidung innerhalb der größten Oppositionspartei CDU verheißt für die parlamentarische Zusammenarbeit nichts Gutes. „Stimmungsmache gegen Minderheiten statt sachlicher Auseinandersetzung scheint das neue Motto der CDU zu sein. Die Aussage von Frau Isser, dass sie in einem Team mit einer Zielrichtung wie Kayser und Stathakis sie vorgeben nicht teamfähig ist, spricht für Frau Isser. Die Tatsache, dass jemand wie Alfred Kayser an ihre Stelle treten kann, spricht hingegen eindeutig gegen die CDU und verdeutlicht in welche Richtung sich die CDU bewegt“, so Sabine Groß abschließend.

„Die Frauen innerhalb der CDU haben nach der Entscheidung von Frau Isser das letzte Fünkchen Einfluss, das sie in der CDU hatten, verloren“, befürchtet Sabine Groß.

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