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Die sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN Stadtverordnetenfraktion, Sabine Groß, fragt bei der HFG nach, inwieweit ein Projekt „Hilfe für Wohnen“ für die Studentinnen und Studenten der HFG interessant sein könnte.
Groß: „Studierende suchen oft günstigen Wohnraum, da sie meist nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen. Durch die Einführung von Studiengebühren hat sich die finanzielle Situation vieler Studentinnen und Studenten noch verschlechtert. Für Studierrende der Offenbacher Hochschule für Gestaltung ist das besonders prekär, da die Studiengänge dort mit dem Einsatz großer finanzieller Aufwendungen für Materialien durch die Studierenden verbunden sind. In anderen Universitätsstädten gibt es für Studierende eine sehr preiswerte Alternative des Wohnens: „Wohnen für Hilfe“ nennt sich ein Projekt. welches in Universitätsstädten wie Köln, Freiburg, München praktiziert wird. In Köln werden über das Studentenwerk Studentinnen und Studenten vermittelt. Die Regel entspricht ein Quadratmeter Wohnraum einer Stunde Hilfe im Monat.“
Die Idee ist folgende: Die Senioren/innen stellen den Wohnraum zur Verfügung und erhalten im Gegenzug alltägliche Unterstützung, wie Einkäufe erledigen, Hilfe beim Kochen und Putzen, bei der Gartenarbeit, Betreuung von Haustieren. Oftmals wollen die Senioren/innen auch aus Sicherheitsgründen, dass jemand im Haus übernachtet. Ziel dieser Projekte ist zum einen die Stärkung der Eigenverantwortung, Selbstständigkeit älterer Menschen und so ihrer Vereinsamung entgegenzuwirken, zum anderen die Wohnraumnot von Studierenden zu reduzieren. „Durch solche Projekte soll auch der Austausch der Generationen gefördert werden.“, so Sabine Groß.
Die sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN fragt nun in einem Brief bei der HFG nach, ob für Studierende der HFG ein solches Projekt von Interesse sein könnte. „Dabei kann es natürlich nur darum gehen, Studierenden auf freiwilliger Basis eine zusätzliche Möglichkeit für preiswerten Wohnraum zu eröffnen“, so Groß abschließend.
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