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23.08.16 –
In Offenbach ist weiterhin etwa jedes dritte Kind unter 15 Jahren von SGB-II („Hartz IV“) betroffen, wie der kürzlich vorgelegte Sozialbericht 2015 zeigt. „Damit Kinder die besten Chancen bekommen, wollen wir, dass Eltern bedarfsorientierte Maßnahmen bekommen um in Arbeit zu kommen, mit der sie finanziell auf eigenen Beinen stehen können“, sagt Susanne Schmitt, grüne Stadtverordnete und stellvertretende Vorsitzende im Sozialausschuss. Positiv bewertet sie die Entwicklungen beim Bildungs- und Teilhabepaket: Laut Sozialbericht 2015 nehmen über 90 Prozent der berechtigten Kinder und Jugendlichen in Offenbach das Paket in Anspruch, in ganz Hessen beträgt der Durchschnitt nur 57 Prozent. Damit wird Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Beispiele sind Klassenfahrten und Schulbedarf, aber auch der Besuch von Kursen in der Musik- oder Jugendkunstschule. In Offenbach steigerten sich vor allem die Zahlen derer, die das Paket für Lernförderung und Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben nutzten stark an. „Es ist gut, dass so viele Familien das Bildungs- und Teilhabepaket nutzen. Noch besser wären aber, weniger von Armut betroffene Familien.“ Schmitt lobt außerdem die Arbeit der Frankfurter Tafel e.V. und der vielen anderen Initiativen, die sich für Bedürftige einsetzen. Gleichzeitig sei das aber nur ein Ausbessern der aktuellen Situation und keine Lösung für das Grundproblem: „Für eine so reiche Gesellschaft, sind zu viele von Armut betroffen. Wir müssen dafür sorgen, dass Eltern eine Arbeit finden, mit der sie ihren Kindern ein gutes Leben ermöglichen können.“
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