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26.08.15 –
Die Raumsuche des Digital Retro Park e.V. zur Gründung eines digitalen Kulturzentrums wird von der Stadtverordnetenfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützt.
„Mit viel Engagement hat der Verein Digital Retro Park Finanzen gesammelt. Die Gespräche mit der Stadt verlaufen positiv, doch ziehen sich hin. Die Zeit wird knapp. Wir Grüne sind der Überzeugung, dass sowohl die Chance zur Einrichtung eines digitalen Kulturzentrums wie anschließend dessen Wirkung verbessert werden, wenn sich mehrere kulturelle Einrichtungen zusammen tun. So schaffen wir eine kritische Masse und die Sache entwickelt sich durch Eigendynamik“, sagt Brigitte Koenen. Sie ist Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Schule, Sport und Städtepartnerschaften der Stadt Offenbach. Deswegen beschäftigt sie sich nach eigenen Aussagen schon länger mit der Vereinsinitiative.
Koenen hat mit der Fraktion der Grünen ganz konkrete Ideen, wie diese kritische Masse erreicht werden könnte. „Ein digitales Kulturzentrum ließe sich gut in das Stadtmuseum integrieren. Ich könnte mir eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Sammlung Senefelder vorstellen. In Mainz hat eine ähnliche Kooperation im Gutenberg-Museum tolle Ergebnisse hervorgebracht. Das wäre darum ein Experiment mit begrenzten Risiken“, urteilt sie.
Zudem sei derzeit auch städtischerseits die Gelegenheit sehr günstig. Wegen des angestrebten personellen Zuwachses beim Bürgeramt werde ein Rückzug ins Rathaus immer unwahrscheinlicher, glaubt Koenen. Die Überlegungen zögen immer weitere Kreise, mit Bedeutung auch für einzelne andere Ämter und Einrichtungen. Koenen: „Machen wir doch das Beste daraus. Beteiligen wir den Verein Digital Retro Park an der notwendigen räumlichen Neuordnung und geben dem digitalen Kulturzentrum eine Heimat.“
Aus einem weiteren Grund sind die Grünen überzeugt, dass das Projekt unter einem guten Stern steht. Wie Koenen erinnert, hat die Stadtverordnetenversammlung im November 2014 parteiübergreifend beschlossen, den Wunsch des Vereins zu unterstützen. In seltener Einigkeit haben fast alle Fraktionen für die Prüfung des Projekts durch den Magistrat votiert, von der FDP bis zu den Piraten. „Wir wissen, dass das Geld knapp ist, die Wünsche hoch sind und die Möglichkeiten der Stadt begrenzt. Aber wenn sich Menschen mit sichtlichem Erfolg privat engagieren, um trotz der engen Möglichkeiten etwas für das Offenbacher Gemeinwesen auf die Beine zu stellen, dann müssen alle zusammen gewissenhaft für den Erfolg arbeiten. Das kann auch länger dauern. Da weise ich niemandem die Verantwortung zu. Aber am Ende muss ein positives Ergebnis stehen“, sagt Koenen.
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