Offenbach am Main ist eine Stadt im Umbruch vom Industrie- zum Dienstleistungsstandort. Firmenschließungen und Arbeitslosigkeit führten zu hohen Defiziten im städtischen Haushalt und großen sozialen Lasten. Nun steht unter dem Druck des Schutzschirms die Diskussion über einen Masterplan an, der Ziele und Wege zu einem attraktiveren Wirtschafts- und Wohnstandort aufzeigen soll. Wachstum scheint dabei die Patentlösung zu sein. Doch Raubbau an Ressourcen und Natur, der Klimawandel und wankende Staaten führen zur Kritik am bisherigen Wirtschaftswachstum. „Welche Art Wachstum braucht Offenbach“, fragen daher die Grünen. „Es gibt keinen Zweifel, wir müssen Offenbach wirtschaftlich besser aufstellen aber die Stadt muss andererseits auch zum Wohnen einladen, Daseinsvorsorge leisten und die Umwelt erhalten. Dies erfordert nicht irgendeines, sondern ein“ intelligentes Wachstum“. Unser Ziel ist daher ein nachhaltiger Masterplan, der gleichermaßen die  wirtschaftlichen wie die sozialen, ökologischen und kulturellen Belange berücksichtigt“, stellt Susanne Schmitt, Fraktionsvorsitzende der Grünen fest.

05.09.14 –

Offenbach am Main ist eine Stadt im Umbruch vom Industrie- zum Dienstleistungsstandort. Firmenschließungen und Arbeitslosigkeit führten zu hohen Defiziten im städtischen Haushalt und großen sozialen Lasten. Nun steht unter dem Druck des Schutzschirms die Diskussion über einen Masterplan an, der Ziele und Wege zu einem attraktiveren Wirtschafts- und Wohnstandort aufzeigen soll. Wachstum scheint dabei die Patentlösung zu sein. Doch Raubbau an Ressourcen und Natur, der Klimawandel und wankende Staaten führen zur Kritik am bisherigen Wirtschaftswachstum. „Welche Art Wachstum braucht Offenbach“, fragen daher die Grünen. „Es gibt keinen Zweifel, wir müssen Offenbach wirtschaftlich besser aufstellen aber die Stadt muss andererseits auch zum Wohnen einladen, Daseinsvorsorge leisten und die Umwelt erhalten. Dies erfordert nicht irgendeines, sondern ein“ intelligentes Wachstum“. Unser Ziel ist daher ein nachhaltiger Masterplan, der gleichermaßen die  wirtschaftlichen wie die sozialen, ökologischen und kulturellen Belange berücksichtigt“, stellt Susanne Schmitt, Fraktionsvorsitzende der Grünen fest.

Wie und ob dies gelingen kann, wollen die GRÜNEN am 17. September ab 19:00 Uhr im Kulturzentrum Hafen 2 mit prominenten Gästen diskutieren, wie Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin, Autor von „Intelligent wachsen“ sowie Tarek Al-Wazir, Offenbacher Stadtverordneter und Hessischer Wirtschaftsminister, Frank Achenbach von der IHK-Offenbach und dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Strengmann-Kuhn sowie den GRÜNEN Stadtverordneten Susanne Schmitt (Fraktionsvorsitzende) und Edmund Flößer-Zilz (Vorsitzender im Ausschuss Umwelt, Planen und Bauen). Die Moderation wurde von der Offenbacher Unternehmerin Helena Malsy übernommen.

Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Ralf Fücks, der sich einen Namen als grüner Querdenker und Autor gemacht hat. Er präsentiert Beispiele aus seinem Buch „Intelligent wachsen“, gefolgt von einer Diskussion über Ideen und Wege hin zu einer attraktiven und nachhaltigen Stadt.  So beschreibt er in dem Kapitel „Postfossile Stadt“ eine Situation, die große Parallelen zu Offenbach erkennen lässt. Ralf Fücks ist Mitglied der Grünen seit 1982, ehemaliger Bundesvorsitzender der Partei und Senator für Umwelt und Stadtentwicklung in Bremen.

Die GRÜNEN wollen mit ihrer Veranstaltung die Öffentlichkeit für den offiziellen Masterplanprozess sensibilisieren und zur Beteiligung anregen. Bereits am 3. Juli 2013 hatte die Offenbacher Stadtverordnetenversammlung den Grundsatzbeschluss gefasst, einen Masterplan für Offenbach aufzustellen. Aufbauend auf bestehende Pläne und  Konzepte soll eine Perspektive für die Stadtentwicklung der nächsten 15 Jahre entstehen. Beginnen soll der Masterplanprozess im Herbst 2014. Ziel der Grünen ist es, die für Offenbach wichtigen ökonomische Ziele, d.h. Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen, Attraktivität des Wirtschaftsstandortes, zu erreichen, ohne andere gesellschaftliche Belange aus den Augen zu verlieren. Besondere Brisanz erhält der Masterplanprozess durch den Druck, die Schutzschirmauflagen zu erfüllen und die Verschuldung einzudämmen.

„Der Masterplan darf keine leeren Worte enthalten, sondern muss sich an dem orientieren, was die Bürgerinnen und Bürger benötigen und beanspruchen. Daher laden wir zur öffentlichen Diskussion über den Offenbacher Masterplan ein. Die Veranstaltung dient uns dazu, die Meinung, Ideen und Wissen der Bürger wie der Experten in den Diskussionen in Fraktion und Parlament zu berücksichtigen“, erläutert die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Susanne Schmitt.

Veranstaltungsdaten:

Grüner Masterplan für Offenbach

- oder wie eine Stadt  INTELLIGENT WACHSEN kann

Mi. 17.09.2014  19.00 Uhr, Hafen 2 / 63067 Offenbach, Nordring 129