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24.06.19 –
Die Fraktion der Grünen freut sich, dass die Goetheschule in den Sommerferien Verkleidungen der Decken erhält. Damit dürfte es in dem Altbau nach den Sommerferien deutlich leiser werden. „Wir beschäftigen uns schon lange mit dem Thema Lärm und seinen Auswirkungen auf Unterricht.“, erklärt die grüne Stadtverordnete und Lehrerin Sabine Grasmück-Werner. Aufgrund seiner hohen Bedeutung für die Unterrichtsqualität hatte das Thema auch Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden. Lärm innerhalb der Unterrichtsräume ist ähnlich bedeutend wie Lärm, der von außen herein dringt. Bei zahlreichen Schulbesuchen sei das Problem des Nachhalls deutlich geworden, aber auch, wie gut Verbesserungen sich auf den Raumklang auswirken können.
„Wir sind sehr froh darüber, dass der Schuldezernent das Thema Nachhall in Altbauten ernst nimmt und konsequent verfolgt.“ So wurden im vergangenen Sommer bereits einzelne Räume der Schillerschule nachgerüstet und in der ersten Jahreshälfte war die Erich-Kästner-Schule dran. Gerade Offenbachs ‚Bildungsschlösser‘, also Altbauten mit ihren hohen Decken, sorgen für lange Nachhallzeiten, in denen Worte nachklingen. Schallabsorbierende Decken- und Wandverkleidungen schlucken diese Geräusche, sodass insbesondere Sprachunterricht verständlicher ablaufen kann. Es ist wichtig, die Altbauten Schritt für Schritt nachzurüsten, damit guter Unterricht möglich ist.
Insbesondere bei Kindern mit Sprachproblemen und Kindern, denen das Lernen schwer falle, ist es von größter Bedeutung, dass alle Silben gut gehört werden können und sich nicht gegenseitig überdecken.
Bei allen Schulneubauten und Erweiterungsmaßnahmen werde auf einen optimierten Nachhall geachtet. „Aber darüber hinaus müssen wir auch die Schulen im Bestand nachrüsten, damit moderne Unterrichtsformen nicht zum Konzentrations- und Stresstest werden.“, so Grasmück-Werner abschließend.
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