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15.08.13 –
Die Offenbacher Grünen freuen sich über Platz 7, den die Kickers mit „ihrem“ Stadion in der Solar-Bundesliga belegen. Das bundesweite Ranking der Stadion-Solaranlagen wird vom Betreiber eines Internet-Solarportals herausgegeben: „Die Kickers Offenbach verbringen ihren Fußball-Alltag zwar in der Regionalliga Südwest, aber was Nachhaltigkeit angeht, spielt man erste Liga. Die 3.800 Quadratmeter große PV-Anlage der Kickers Offenbach belegt mit einer Nennleistung von 400.000 Kilowattstunden Platz sieben in der Photovoltaik-Bundesliga“.
„Wir freuen uns über die gute Platzierung des Kickers-Stadions und sehen sie – augenzwinkernd – auch als ein gutes Omen für die laufende Spielsaison. Die Energieerzeugung auf dem Dach des Stadions ist ein hervorragendes Beispiel für nachhaltige kommunale Energie- und Baupolitik, für die wir Grüne uns schon seit den ersten Stadionplanungen am Bieberer Berg eingesetzt haben. Über 20 Jahre lang wird die Anlage der heimischen EVO Strom liefern, unabhängig von steigenden Energiepreisen, denn die Sonne schickt uns keine Rechnung und die Anlage erzeugt in dieser Zeit keinen Rauch und keinen Abfall. So lohnt sich die Investition auf lange Sicht für alle Bürger. Nur schade, dass die Erneuerbaren durch Fehlentscheidungen der Bundesregierung in Misskredit gebracht werden“, sagt Susanne Schmitt, Fraktionsvorsitzende der Offenbacher Grünen.
Die Grünen verweisen darauf, dass steigende Strompreise keinesfalls in dem Maße, wie von der Bundesregierung propagiert, von den erneuerbaren Energien verursacht werden.
„Ursache für steigende Strompreise ist in erster Linie die Fehlentwicklung bei der Befreiung privilegierter Unternehmen von der EEG-Umlage und den Netzentgelten. Bald 3000 Unternehmen, darunter Geflügelmassentierhaltungen und Golfplätze, wurden inzwischen– angeblich aus Gründen des internationalen Wettbewerbs – von der Umlage befreit. Kein Wunder, dass es für den Bürger teuer wird, wenn sich andere mit staatlicher Genehmigung aus der Verantwortung stehlen dürfen. Das liegt in der Verantwortung der Bundesregierung, die damit wieder einen neuen Subventionstatbestand geschaffen hat“, stellt Edmund Flößer-Zilz, Grüner Stadtverordneter klar.
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