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18.02.13 –
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt die führende Rolle, die Offenbach weiterhin als Leitstelle der vom Bund geförderten Modellregion E-Mobilität im Rhein-Main-Gebiet einnimmt. Mit der Koordination von 17 E-Mobilitäts-Projekten, die das Bundesverkehrsministerium mit 10 Millionen € fördert, bündelt und etabliert sich zunehmend wertvolles Fachwissen in der städtischen Holding an der Senefelder Straße.
„Uns war von Anfang an unverständlich, wieso die CDU in den Verhandlungen zum Schutzschirm ausgerechnet den finanziellen Anteil der SOH am erfolgversprechenden E-Mobilitätsprojekt streichen wollte. Unverständlich deshalb, weil die Vorteile auf der Hand liegen und auch Sparen mit Vernunft geschehen muss. Offenbach muss seine Perspektiven wahren und sich innovativ und offen für Neues zeigen. Angesichts des positiven Förderbescheids durch das Bundesverkehrsministerium einer schwarzgelben Bundesregierung setzt hoffentlich ein Sinneswandel bei der Fraktionsspitze der Offenbacher CDU ein und Roland Walther nimmt seine Behauptung, es handele sich bei diesem Projekt um eine überflüssige grüne Spielwiese, öffentlich zurück“, fordert Susanne Schmitt, Fraktionsvorsitzende der Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
Für die GRÜNEN ist die E-Mobilität in Verbindung mit der Nutzung der Erneuerbaren Energien ein zentraler Baustein einer postfossilen und umweltfreundlichen Mobilität. Daher wollen die Offenbacher Grünen die konkreten Demonstrations- und Versuchsprojekte, wie die Leihstation für Elektroautos und –fahrräder in der Stadtmitte oder den Probebetrieb des E-Busses möglichst langfristig fortführen und durch weitere Projekte ergänzen – mindestens solange sie weiterhin gefördert werden.
„In Offenbach sind in der Vergangenheit viele Arbeitsplätze in den Leder- und Chemiewerken weggebrochen. Die Stadt muss einfach ihre Chance ergreifen, ihr Image zu profilieren und sich einen Vorsprung in Wissen, Technik sowie Beschäftigung und Ausbildung in dem neuen Marktsektor E-Mobilität verschaffen. Ich werte das bisher erfolgreiche Engagement auch als wichtiges Signal an Firmen, die sich in diesem Bereich betätigen, dass sie in Offenbach gut aufgehoben sind. Das neue Batterietestzentrum des VDE-Institutes ist dafür ein gutes Beispiel. Nicht zuletzt, weil die AKKUs der E-Fahrzeuge in einigen Szenarien als möglicher Schwarm-Speicher für die erneuerbaren Energien diskutiert werden. Und mit dem neuen E-Mobi-Projekt der SOH, das vom Bundesverkehrsministerium mit 1,2 Millionen € gefördert wird, sollen rund 40 E-Fahrzeuge über ein weitgehend kostenneutrales Carsharing-Modell von Handwerkern und Gewerbebetreiben testweise eingesetzt werden. Das ist für mich cleveres Standortmarketing und Wirtschaftsförderung in einem“, stellt Edmund Flößer-Zilz, Vorsitzender des städtischen Ausschusses Umwelt, Planen und Bauen fest.
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