Die Nachricht, dass alle Bäume auf dem Gelände der Beethovenschule gefällt werden sollen, hat die Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen schockiert. Auf Initiative der GRÜNEN haben die Koalitionsfraktionen zusammen mit der CDU und Unterstützung der FDP deshalb einen Dringlichkeitsantrag in die heutige Stadtverordnetenversammlung eingebracht, worin der Magistrat aufgefordert wird, vor den bereits genehmigten Baumfällungen schnellstmöglich eine Bürgerversammlung einzuberufen. Dort soll den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit gegeben werden, ihre Fragen an die Verantwortlichen zu stellen. Außerdem wird die Verwaltung gebeten, öffentlich darzulegen, ob, beziehungsweise unter welchen Bedingungen auf weitere Baumfällungen auf dem Gelände der Beethovenschule verzichtet werden kann.

22.06.12 –

Die Nachricht, dass alle Bäume auf dem Gelände der Beethovenschule gefällt werden sollen, hat die Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen schockiert. Auf Initiative der GRÜNEN haben die Koalitionsfraktionen zusammen mit der CDU und Unterstützung der FDP deshalb einen Dringlichkeitsantrag in die heutige Stadtverordnetenversammlung eingebracht, worin der Magistrat aufgefordert wird, vor den bereits genehmigten Baumfällungen schnellstmöglich eine Bürgerversammlung einzuberufen. Dort soll den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit gegeben werden, ihre Fragen an die Verantwortlichen zu stellen. Außerdem wird die Verwaltung gebeten, öffentlich darzulegen, ob, beziehungsweise unter welchen Bedingungen auf weitere Baumfällungen auf dem Gelände der Beethovenschule verzichtet werden kann. 

„Es gab bereits seit Anfang des Jahres Hinweise auf Bomben. Wir dachten bis vor kurzem, dass das Problem technisch in den Griff zu bekommen wäre. Wir gingen darüber hinaus davon aus, bald darüber zu beschließen, wie eine Schulhoffläche auf dem ebenfalls mit stattlichen Bäumen bewachsenen südlichen Teil des alten Schulgeländes aussehen wird.“ so Sabine Grasmück-Werner, schulpolitische Sprecherin der grünen Stadtverordnetenfraktion.

Die GRÜNEN fordern aus Gründen der Sicherheit der Schulgemeinde besonders verantwortungsbewusst und mit breiter Bürgerbeteiligung abzuwägen, wie die weiteren Schritte vorzunehmen sind.

„Wir müssen als Stadtverordnete zumindest für die stark verunsicherten Schüler, Eltern, Lehrer und Anwohner ein Zeichen setzen, dass wir genau hinschauen, was auf dem Gelände passiert und wie hoch das Gefahrenpotential wirklich ist.“ fasst Sabine Grasmück-Werner zusammen.

Die GRÜNEN freuen sich, dass mit dem einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung klargestellt wurde, dass nun eine Bebauung des südlichen Teilgrundstücks endgültig verhindert wird und die Fläche weiterhin als Schulhof zur Verfügung steht. 

„Wir stellen mit unserem Beschluss klar, dass die südlich des Baugeländes liegende Fläche für die Erweiterung des Schulhofes fest vorgesehen ist. Im Zuge der Baumaßnahmen soll die Fläche in Absprache mit der Schulgemeinde hergerichtet werden. Das ist ein klares Bekenntnis der Politik für den Erhalt der gesamten Schulhoffläche für die Beethovenschule, an der somit die besonderen Herausforderungen des Ganztagsunterrichts verwirklicht werden können.“ so Sabine Grasmück-Werner abschließend.