Offenbacher Grüne alarmiert: Diesel-Stinker contra Luftreinhaltung

PRESSEMITTEILUNG Eine Berechnung des Umweltbundesamtes zeigt: Die Luft in den Innenstädten wird trotz neuer Abgas-Grenzwerte frühestens 2030 spürbar sauberer. Grund sind die immer noch zu hohen Stickstoffdioxid-Werte, die vor allem durch Diesel-Fahrzeuge verursacht werden. Ein Fakt, der auch für Offenbach zutrifft, wie aktuelle Messungen zeigen. Die Grüne Stadtverordnetenfraktion sieht das starke Verkehrsaufkommen in der Innenstadt und auf den Ringstraßen der Stadt kritisch, insbesondere da es zur Überschreitung von Grenzwerten kommt.

05.01.16 –

Eine Berechnung des Umweltbundesamtes zeigt: Die Luft in den Innenstädten wird trotz neuer Abgas-Grenzwerte frühestens 2030 spürbar sauberer. Grund sind die immer noch zu hohen Stickstoffdioxid-Werte, die vor allem durch Diesel-Fahrzeuge verursacht werden. Ein Fakt, der auch für Offenbach zutrifft, wie aktuelle Messungen zeigen. Die Grüne Stadtverordnetenfraktion sieht das starke Verkehrsaufkommen in der Innenstadt und auf den Ringstraßen der Stadt kritisch, insbesondere da es zur Überschreitung von Grenzwerten kommt.

Die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN in Offenbach setzt sich daher für neue Wege in der Verkehrspolitik ein und für eine konsequente Umsetzung des Luftreinhalteplans, dessen Maßnahmenkatalog wesentlich in Mitverantwortung der Grünen erstellt wurde.

„Der Diesel in seiner heutigen Form wird in den hoch belasteten Innenstädten keine lange Zukunft mehr haben“, verkündete kürzlich das Umweltbundesamt. Um die Stickstoffdioxid-Belastung in der Atemluft zu reduzieren muss auch die in Offenbach bestehende Umweltzone mittelfristig für alte Diesel-Pkw (einschließlich Euro-V-Norm) gesperrt werden, da eine Verschärfung der 35.BImSchV/Kennzeichnungsverordnung spätestens ab etwa 2018 zu erwarten ist.

„Wir werden hier auch im neuen Jahr 2016 weiter aktiv bleiben“, so der Grüne Stadtverordnete Edmund Flößer-Zilz, „nicht zuletzt um die Stadt durch Luftreinhaltung und Lärmminderung auch für längerfristiges, hochwertiges Wohnen und Einkaufen attraktiver zu machen.“ Der Umbau des Marktplatzes ist ein wichtiger Baustein dabei, sofern es gelingt die Innenstadt hier konsequent weiter von unnötigem Durchgangsverkehr zu entlasten.

Ein weiterer Weg ist Elektromobilität, die es stärker zu fördern gilt, und zwar sowohl für Fahrräder als auch für Autos und Busse. Denn E-Mobile stoßen vor Ort keine schädlichen Abgase aus und sind leiser.

„Wir wollen ein Offenbach, in dem die Bürger ihren Bäcker, die Kita und das Kino schnell zu Fuß, mit dem Rad, S-Bahn oder Bus erreichen können, eine Innenstadt, die die Besucher und Kunden  zum Verweilen einlädt und Aufenthaltsqualität bietet“, so Edmund Flößer-Zilz. „Einkauf ist heute Erlebniseinkauf, der neben guter Erreichbarkeit attraktiven Raum zum Flanieren und zur Begegnung bietet. Lärm und Abgase sowie zugestellte Wege fallen dem Passanten und Kunden eher negativ auf. Es sollte daher ausreichend gute und bequeme Alternativen geben.“

 

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung.

Stadtverordnetenfraktion - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Offenbach

Susanne Schmitt, Fraktionsvorsitzende

f.d.R. Dr. Julia Schultz, Fraktionsgeschäftsführerin

 

 

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