Wohnraumförderbericht 2016 - Grüne machen sich für 30 Prozent geförderten Wohnungsbau stark

PRESSEMITTEILUNG Der aktuelle Wohnraumförderbericht Hessen zeigt, dass in den vergangenen Jahren nur Frankfurt noch stärker gewachsen ist als Offenbach. Um auch den Menschen mit geringem Einkommen eine Chance zu geben, eine angemessene Wohnung zu bezahlbaren Mietpreisen zu bekommen, braucht Offenbach geförderten Wohnraum. „Deshalb fordern wir weiterhin 30 Prozent geförderten Wohnungsbau bei allen neuen Bauprojekten - gerade bei so großen Bauvorhaben wie der Entwicklung des Güterbahnhof-Areals“, so die Grüne Stadtverordnete Dr. Sybille Schumann. In einem Änderungsantrag hat die Koalition in der letzten Stadtverordnetenversammlung diesen Anspruch hier geltend gemacht.

07.02.17 –

Der aktuelle Wohnraumförderbericht Hessen zeigt, dass in den vergangenen Jahren nur Frankfurt noch stärker gewachsen ist als Offenbach. Um auch den Menschen mit geringem Einkommen eine Chance zu geben, eine angemessene Wohnung zu bezahlbaren Mietpreisen zu bekommen, braucht Offenbach geförderten Wohnraum. „Deshalb fordern wir weiterhin 30 Prozent geförderten Wohnungsbau bei allen neuen Bauprojekten - gerade bei so großen Bauvorhaben wie der Entwicklung des Güterbahnhof-Areals“, so die Grüne Stadtverordnete Dr. Sybille Schumann. In einem Änderungsantrag hat die Koalition in der letzten Stadtverordnetenversammlung diesen Anspruch hier geltend gemacht.

 Laut der Grünen-Fraktion wäre es ein Fehler in dieser Situation jeden verbleibenden Fleck im Stadtgebiet „einfach zuzubauen“. „Denn zu gutem Wohnen gehören auch eine gute Aufenthaltsqualität im Quartier sowie nutzbarer öffentlicher Raum für die Anwohnerinnen und Anwohner. „Dass wir Parlamentarier uns die Projekte genau anschauen, hat nichts mit einem Investorenschreck zu tun,“, so Schumann weiter, „sondern mit unseren Pflichten ganz im Sinn des öffentlichen Interesses. Im Fokus steht hierbei die städtebauliche Entwicklung zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung Offenbachs. Das nehmen wir sehr ernst.“ Für Investoren ist dieses Vorgehen ebenfalls ein Vorteil. Denn mit klaren Zielen lässt sich auch zielgerichteter planen.

 Insgesamt kommt es nicht nur auf die Anzahl der Wohnungen an, sondern ebenso auf die Infrastruktur. Wie ist die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Gibt es genügend Kindertagesstätten und Spielmöglichkeiten, Fahrradabstellplätze und öffentliche Grünflächen? Sind die Quartiere den steigenden Temperaturen im Sommer gewachsen? Wir Grünen wollen lebenswerte Quartiere und keine neuen Bausünden. Deshalb nehmen wir die Investoren – wie andernorts auch – in die Pflicht.“ Aktuell arbeiten die Fraktionen der Koalition an allgemein gültigen städtebaulichen Leitlinien, an denen sich zukünftige Bauvorhaben in Offenbach messen lassen müssen. 

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung.

Stadtverordnetenfraktion - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Offenbach

Ursula Richter, Fraktionsvorsitzende

f.d.R. Dr. Julia Schultz, Fraktionsgeschäftsführerin    

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