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18.06.14 –
Die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/ Die Grünen in Offenbach begrüßt den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Einrichtung einer Fachstelle für Bildungskoordination und Beratung und sieht darin ein deutliches Zeichen dafür, dass dem Thema Bildung höchste Priorität innerhalb der Stadtpolitik zugewiesen wird.
„Wir freuen uns außerordentlich darüber, dass in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung ein Konsens dazu herrscht, dass Bildung Priorität hat. Fachkompetente Arbeit in Kindertagesstätten und Schulen sind nicht nur ein weicher Standortfaktor, sondern bestimmen ganz direkt die Zukunft unserer Bevölkerung, unserer Unternehmen und unserer Sozialausgaben,“ so Sabine Grasmück-Werner, grüne Stadtverordnete und Mitglied im Ausschuss Kultur, Schule und Sport.
Aus Sicht der GRÜNEN sichert das dezernatsübergreifende Vorgehen bei der Einrichtung der Fachstelle als Fortführung des zum Ende des Jahres auslaufenden Projektes „Lernen vor Ort“ den bereits eingeführten Prozess des kommunalen Bildungsmonitorings. So können die auch durch den Offenbacher Erziehungs- und Bildungsbericht öffentlich zugänglichen Daten und Handlungsempfehlungen mit hoher Qualität weitergeführt und gesichert werden, damit einer strukturellen Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern entgegen gewirkt werden kann.
„Ich möchte mir sogar einbilden, dass die langjährige und qualitativ hochwertige Offenbacher Bildungsberichterstattung auch ein Stück zur längst überfälligen Einführung eines Sozialindexes bei der Zuweisung von Lehrerstellen an hessischen Schulen beigetragen haben könnte,“ so Sabine Grasmück-Werner weiter.
Die grüne Stadtverordnetenfraktion verweist in diesem Zusammenhang auch auf bereits angestoßene Projekte von „Lernen vor Ort“, die erste Erfolge zu verbuchen haben. So konnte die erste Offenbacher Übergangskonferenz am 20. Mai 2014 eine Plattform für Kindertagesstätten und Grundschulen zu gegenseitigem intensiven fachlichen Austausch bieten, der erste Kooperationen reflektiert und eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit darstellt.
„Im Erziehungs- und Bildungsbericht wird klar benannt, dass die Kita- und die Grundschulzeit der Kinder in der Regel entscheidend für ihre Bildungserfolge sind. In Bezug auf die historisch gewachsenen Unterschiede in der Ausbildung von Erziehern und Grundschullehrern und deren Ansichten über Erziehung und Bildung in den unterschiedlichen Einrichtungen, ist es umso wichtiger die Kommunikation herzustellen. Wenn diese unterschiedlichen Ansichten nicht zusammenkommen und der Übergang nicht professionell gestaltet wird, geht das zu Lasten der Offenbacher Kinder. Hier sind wir auch durch solche Projekte einen entscheidenden Schritt weiter, um die Bildungskarrieren Offenbacher Kinder positiv zu beeinflussen.“ So Sabine Grasmück-Werner abschließend.
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