Verwirrung um „neue Welten“ - Ausschussvorsitzende Brigitte Koenen mahnt umfassende Information der Stadtverordneten an

In der Diskussion um die für den 28. August angekündigte Ausstellung „Neue Welten“ mit Offenbacher Künstlerinnen und Künstlern meldet sich die grüne Stadtverordnete Brigitte Koenen, Vorsitzende des Ausschusses Kultur, Schule, Sport und langjähriges Mitglied der Kulturkommission, zu Wort. Koenen hatte erst aus den Medien über das Vorhaben einer temporären Kunsthalle auf dem Areal des ehemaligen MAN Roland Gebäudes erfahren.  „Überrascht las ich in der Zeitung zunächst von der Zusage des Oberbürgermeisters zu einem derartigen Projekt - um wenig später an gleicher Stelle zu erfahren, dass die eingeplanten Mittel nun doch nicht bereit stehen und alles verschoben werden müsse“, erläutert Koenen ihre Irritation.

25.07.11 –

In der Diskussion um die für den 28. August angekündigte Ausstellung „Neue Welten“ mit Offenbacher Künstlerinnen und Künstlern meldet sich die grüne Stadtverordnete Brigitte Koenen, Vorsitzende des Ausschusses Kultur, Schule, Sport und langjähriges Mitglied der Kulturkommission, zu Wort. Koenen hatte erst aus den Medien über das Vorhaben einer temporären Kunsthalle auf dem Areal des ehemaligen MAN Roland Gebäudes erfahren.

 „Überrascht las ich in der Zeitung zunächst von der Zusage des Oberbürgermeisters zu einem derartigen Projekt - um wenig später an gleicher Stelle zu erfahren, dass die eingeplanten Mittel nun doch nicht bereit stehen und alles verschoben werden müsse“, erläutert Koenen ihre Irritation.

Wie Koenen mitteilt, ist es bei einem Projekt dieser Größenordnung üblich, dass der Fachausschuss im Vorfeld umfassend informiert und eingebunden wird. Die Ausschussvorsitzende fordert daher den Oberbürgermeister Horst Schneider als zuständigen Dezernenten auf, dies in der nächsten Sitzung nachzuholen und die Gründe für den Alleingang darzulegen. Für Koenen ist vor allem ärgerlich, dass es trotz enger Einbindung des Oberbürgermeisters ausgerechnet in dem für die Stadt wichtigen Kreativ- und Kunstbereich zu einer derartigen Organisationspanne gekommen ist.

„Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind zu Recht verärgert. Wir müssen dringend das Vertrauen unserer kreativen Köpfe - die nicht unwesentlich das Bild unserer Stadt prägen und zukünftig sogar verstärkt prägen sollen - in städtisches Verwaltungshandeln im Kulturbereich stabilisieren“, betont Koenen. 

Aus Sicht Koenens ist es dafür unerlässlich, dass die erforderliche Transparenz schnellstmöglich hergestellt und deutlich aufgezeigt wird, in welcher Weise die beteiligten Akteure des städtische Kulturbetriebes hier involviert waren, nach welchen Kriterien die vorhandenen Budgets verteilt werden und Verantwortlichkeiten vorhanden sind. Denn die Frage, aus welchem Topf der Oberbürgermeister die erforderliche Mittel bereitstellen wollte und ob dies Kürzungen bei anderen Projekten nach sich gezogen hätte, ist Koenen zufolge für die Ausschussmitglieder ebenfalls noch offen.   

 

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