Unser Bundestagsabgeordneter Wolfgang Strengmann-Kuhn zu Besuch bei Pflege- und Betreuungseinrichtungen in Offenbach Diese Woche hat sich unser Bundestagsabgeordneter Wolfgang Strengmann-Kuhn einmal abseits des Bundestagswahlkampfes bewegt und zwei Pflege-und Betreuungseinrichtungen hier in Offenbach besucht. Vormittags ging es zusammen mit unserer Vorsitzenden Birgit Simon in das Demenzzentrum des StattHauses Offenbach und am Nachmittag dann zur Behindertenhilfe Offenbach e.V. Bei beiden Terminen ging es Wolfgang Strengmann-Kuhn in erster Linie darum zuzuhören und Informationen und Meinungen zu Themen wie den Pflegekräftemangel und der Anerkennung von Pflege- und...  [WEITERLESEN]

22.09.17 –

Unser Bundestagsabgeordneter Wolfgang Strengmann-Kuhn zu Besuch bei Pflege- und Betreuungseinrichtungen in Offenbach

Diese Woche hat sich unser Bundestagsabgeordneter Wolfgang Strengmann-Kuhn einmal abseits des Bundestagswahlkampfes bewegt und zwei Pflege-und Betreuungseinrichtungen hier in Offenbach besucht. Vormittags ging es zusammen mit unserer Vorsitzenden Birgit Simon in das Demenzzentrum des StattHauses Offenbach und am Nachmittag dann zur Behindertenhilfe Offenbach e.V. Bei beiden Terminen ging es Wolfgang Strengmann-Kuhn in erster Linie darum zuzuhören und Informationen und Meinungen zu Themen wie den Pflegekräftemangel und der Anerkennung von Pflege- und Betreuungsarbeit für die politische Arbeit im Bundestag zu erhalten.

Das Demenzzentrum Statthaus Offenbach in der Geleitstraße ist für Menschen, die von einer De-menzerkrankung betroffen und für ihre Familien eine zentrale Anlaufstelle. Es bietet neben Aufklä-rung, Information und Beratung auch eine Tagesbetreuung sowie eine Wohngemeinschaft, Kurzzeitwohnen, ein Café und einen wunderschönen kleinen Park. Im Gespräch mit der Projektkoordinatorin und stellvertretenden Leiterin Tanja Dubas und der Mitarbeiterin Maren Ewald informierte sich Wolfgang Strengmann-Kuhn über die Entstehung und die Arbeit des Zentrums. Ein zentrales Anliegen des Demenzentrums ist es, die Krankheit Demenz innerhalb unserer Gesellschaft zu enttabuisieren. So dient z.B. das Café, welches nicht nur den Gästen des Demenzhauses sondern auch der Nachbarschaft zur Verfügung steht dazu, eine Begegnungsstätte zu schaffen und Demenzkranken somit das Gefühl zu geben in den Stadtteil mit eingebunden zu sein. Des Weiteren wird auch das Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter_innen gefördert und diese in die Betreuung z.B. der Wohngemeinschaft miteinbezogen.

Die Behindertenhilfe Offenbach e.V. in der Ludwigstraße hat es sich zur Aufgabe gemacht, Angebote für alle Lebensbereiche von Menschen mit Behinderung zu schaffen und anzubieten. Dabei geht es um präventive Maßnahmen, Hilfe zur Selbsthilfe und Integration. Neben einem ambulanten Pflegedienst hat der Verein u.a ein großes Angebot an Freizeit- und Bildungsangeboten, kümmert sich um integrative Schulsozialarbeit und Kindertagestätten. Desweiteren bietet der Verein ein freiwilliges soziales Jahr an und betreut eine Kontakt- und Partnervermittlung für Menschen mit Behinderungen, die sogenannte Schatzkiste Offenbach. Während des Treffens mit der Leiterin des ambulanten Dienstes Ingrid Schmalhorst und dem stellvertretenden Leiter Peter Panthöfer wurde unter anderem über das Fehlen von qualifizierten Pflegekräften sowie die Umsetzung des BTHG gesprochen. Zur Frage über die Anerkennung der Pflegearbeit innerhalb der Politik nannten Schmalhorst und Panthöfer als eine Möglichkeit, das Rentenalter für Pflegekräfte aufgrund der besonderen Belastung herunterzusetzen.

Aus den sehr informativen und aufschlussreichen Besuchen im Demenzentrum des StattHauses und der Behindertenhilfe Offenbach e.V. zieht Wolfgang Strengmann-Kuhn folgendes Fazit: „Es ist immer wieder toll, zu sehen, wie viele Menschen und mit welchem Engagement sich Menschen in Deutschland dafür einsetzen, dass wirklich alle an der Gesellschaft teilhaben können. Die Politik muss dafür bessere Rahmenbedingungen schaffen, durch bessere Bezahlung in sozialen Berufen, insbesondere in der Pflege, durch die Schaffung von Ausbildungsplätzen und durch Rahmenbedingungen, die selbstbestimmte Teilhabe für Alle ermöglicht."