Schuleingangsuntersuchung zeigt Wichtigkeit der frühkindlichen Bildung

Nach der Vorstellung der Ergebnisse zur Schuleingangsuntersuchung 2012 unterstreicht die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/Die Grünen die Wertigkeit der frühkindlichen Bildung in Offenbach und kündigt weitere Unterstützung auf allen Ebenen an, um den positiven Trend, insbesondere in der frühkindlichen Sprachförderung des Eigenbetriebs Kindertagesstätten Offenbach (EKO), auch in der Zukunft fortzusetzen. Hier sind in den innerstädtischen Gebieten nahezu 100 % der Kinder in den Betreuungseinrichtungen in zusätzlicher Sprachförderung durch den EKO. Nach den aktuellsten Daten der Schuleingangsuntersuchung sind nur rund 5 % der Kinder, die keine Kita besucht haben, mit fehlerfreien altersgerechten Deutschkenntnissen getestet worden. Dagegen stieg der Anteil der Kinder mit der Verweildauer in einer Kinderbetreuungseinrichtung auf bis zu 52 % bei über dreijähriger Betreuung.

10.07.13 –

Nach der Vorstellung der Ergebnisse zur Schuleingangsuntersuchung 2012 unterstreicht die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/Die Grünen die Wertigkeit der frühkindlichen Bildung in Offenbach und kündigt weitere Unterstützung auf allen Ebenen an, um den positiven Trend, insbesondere in der frühkindlichen Sprachförderung des Eigenbetriebs Kindertagesstätten Offenbach (EKO), auch in der Zukunft fortzusetzen. Hier sind in den innerstädtischen Gebieten nahezu 100 % der Kinder in den Betreuungseinrichtungen in zusätzlicher Sprachförderung durch den EKO. Nach den aktuellsten Daten der Schuleingangsuntersuchung sind nur rund 5 % der Kinder, die keine Kita besucht haben, mit fehlerfreien altersgerechten Deutschkenntnissen getestet worden. Dagegen stieg der Anteil der Kinder mit der Verweildauer in einer Kinderbetreuungseinrichtung auf bis zu 52 % bei über dreijähriger Betreuung.

„Mit den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchung wird sehr deutlich, dass es sich in Offenbach sehr lohnt, bei jeder Haushaltsdiskussion den Bereichen Erziehung und Bildung Prioritäten einzuräumen. Mit rund 500.000 € für die Sprachförderung im frühkindlichen Bereich, dabei rund 200.000 € durch die Stadt, stellen wir uns der besonderen Verantwortung in unserer Stadt bereits seit Jahren,“ so Ursula Richter, grüne Stadtverordnete und Mitglied des Jugendhilfeausschusses.

Im Bereich des Gesundheitszustandes der getesteten Schuleingangskinder gibt es aus Sicht der GRÜNEN jedoch auch höchst bedenkliche Entwicklungen zu verzeichnen. Die Ausprägungen hängen zudem sehr stark vom Bildungsgrad und vom sozialen Status der Familien ab. So stieg der Anteil der übergewichtigen und adipösen Kinder vor allem im Bereich der Innenstadt sowie den Bereichen Nordend und Kaiserlei. Während bei den Kindern mit Migrationshintergrund ein Anstieg um rund 2 % auf 16% zu verzeichnen ist, verringerte sich der Anteil der übergewichtigen und adipösen Kinder ohne Migrationshintergrund um 2% auf rund 8%. Der Anteil der untergewichtigen Kinder veränderte sich in gleichem Maße. Auch im Bereich der motorischen Fähigkeiten ist ein leichter Anstieg in innerstädtischen Bereichen zu erkennen, der bei Jungen höher ausfällt als bei Mädchen.

Die GRÜNEN sehen in ihren Initiativen zur Öffnung der Schulhöfe und zur Vergrößerung der Spielflächen für Kinder vor allem in den innerstädtischen Gebieten geeignete Maßnahmen, den Entwicklungen der vergangenen Jahre entgegen zu wirken. Auch Schulen sollen sich ihrer Ansicht nach beim Thema Gesundheitserziehung engagieren und geeignete Angebote, wie die Bezuschussung von Wasserspendern durch den Zweckverband Wasserversorgung in Stadt und Kreis Offenbach (ZWO), in Zukunft wahrnehmen.

„Neben den fehlenden Bewegungsmöglichkeiten für Kinder durch zu kleine Schulhöfe und fehlende Bolz- und Spielplätze im Innenstadtbereich macht uns in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Schülerzahlen Sorgen. Wir müssen hier dringend für bewegungsorientiertes Lernen und die Stärkung der außerschulischen Bildungsorte werben. Da müssen alle mit einbezogen werden: Erzieher und Erzieherinnen, Lehrer und Lehrerinnen, Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen sowie die Bildungsverwaltung!“ fordert Brigitte Koenen, grüne Stadtverordnete und Ausschussvorsitzende Kultur, Schule und Sport weitere politische Anstrengungen.

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