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10.10.11 –
Bei einem Treffen der Initiative Beethovenschule und dem Arbeitskreis Kultur-Schule-Sport der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Offenbach äußerten die Vertreter der Initiative Beethovenschule Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Koalitionsvertrages zwischen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FW. Darin heißt es, dass zur Umsetzung des Schulbausanierungsprogramms die notwendigen Refinanzierungsmaßnahmen so gewählt werden sollen, dass bestehende Freiflächen an Schulen möglichst nicht eingeschränkt werden. Neue Befürchtungen, wonach ein Teil des Schulhofes der Beethovenschule durch die Stadt möglicherweise doch verkauft werden soll, nähren sich aus der Beobachtung, dass Zäune die betreffende Fläche vom derzeitigen baulichen Umfeld abgrenzen.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Brigitte Koenen, Sabine Grasmück-Werner, Milia Tsobanidou und Jürgen Schmittel wiesen die Zweifel der Initiative mit dem Hinweis zurück, dass der Inhalt des Koalitionsvertrages auch in Zukunft gilt und sie einen Verkauf der Fläche durch die amtierende Koalition ausschließen. „Die Gestaltung der Umfriedung des Außengeländes muss jetzt allerdings geklärt und angegangen werden. Hier muss es eine tragfähige Lösung in Abwägung sämtlicher Interessen geben, damit die Spielfläche auch realisiert werden kann“, äußerte sich die grüne Stadtverordnete und Ausschussvorsitzende Brigitte Koenen zu den weiteren Plänen.
„Im Rahmen der Umgestaltung des Außengeländes wollen wir zudem eine echte Bürgerbeteiligung realisieren, damit Ideen und Spenden zielgerichtet einbezogen werden. Hier geht es vor allem darum, die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Schule umzusetzen“, so Sabine Grasmück-Werner, ebenfalls grüne Stadtverordnete, weiter.
Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird sich weiterhin für den Erhalt des gesamten Beethovenschulhofes einsetzen, um ihn auch als öffentliche Spielfläche zu erhalten. „Jeder Grundstücksverkauf der Stadt muss durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden. Da werden wir als Fraktion sicher nicht mitspielen“, äußert sich Brigitte Koenen abschließend.
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