Grüne begrüßen die Gründung des Netzwerks für Inklusion in Offenbach

Die Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt die Gründung des Netzwerks für Inklusion in der Stadt Offenbach, zu dem sich Betroffenenverbände, Eltern, Schüler, GEW und Parteien zusammengeschlossen haben. Das Netzwerk wird eine breite Basis für Austausch und Zusammenarbeit zur Umsetzung eines inklusiven Bildungssystems in Offenbach bieten. Die Ziele des Netzwerks liegen in der Herstellung eines öffentlichen Bewusstseins für die Vorteile eines inklusiven Bildungssystems, im Abbau von Vorurteilen und Ängsten innerhalb der Bevölkerung, in der Aufforderung an die Landesregierung, die Stadt Offenbach und die Offenbacher Schulen bei der Umsetzung der Inklusion zu unterstützen und die dafür notwendigen finanziellen Ressourcen bereitzustellen und bei der Erstellung eines lokalen Aktionsplans für Inklusion in Offenbach mitzuwirken.

03.05.12 –

Die Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt die Gründung des Netzwerks für Inklusion in der Stadt Offenbach, zu dem sich Betroffenenverbände, Eltern, Schüler, GEW und Parteien zusammengeschlossen haben.

Das Netzwerk wird eine breite Basis für Austausch und Zusammenarbeit zur Umsetzung eines inklusiven Bildungssystems in Offenbach bieten. Die Ziele des Netzwerks liegen in der Herstellung eines öffentlichen Bewusstseins für die Vorteile eines inklusiven Bildungssystems, im Abbau von Vorurteilen und Ängsten innerhalb der Bevölkerung, in der Aufforderung an die Landesregierung, die Stadt Offenbach und die Offenbacher Schulen bei der Umsetzung der Inklusion zu unterstützen und die dafür notwendigen finanziellen Ressourcen bereitzustellen und bei der Erstellung eines lokalen Aktionsplans für Inklusion in Offenbach mitzuwirken.

„Wir unterstützen diese Initiative von Anfang an, damit sich ein breites Bündnis innerhalb unserer Stadtgesellschaft bildet. Die UN-Behindertenrechtskonvention, die ein Recht auf inklusive Beschulung als Menschenrecht deklariert, ist in der Bundesrepublik Deutschland seit 2009 ratifiziert. Bei der Umsetzung versagt die schwarz-gelbe Landesregierung jedoch auf ganzer Linie! Wir als Stadt Offenbach können uns dagegen nur gemeinsam wehren“, so Brigitte Koenen, Ausschussvorsitzende des Ausschuss Kultur, Schule, Sport.

Die Stadtverordnetenversammlung hat im Dezember 2011 die Erstellung eines lokalen Akti-onsplans für Inklusion beschlossen. Ebenso werden die baulichen Voraussetzungen für Inklusion im Schulbereich durch das städtische Schulbausanierungsprogramm bereits berücksichtigt. Auch hat der durch die Koalition getragene Magistrat viele Projekte und Initiativen zur schulischen Förderung unterstützt. Und letztlich sind die Einrichtungen des EKO und die Offenbacher Grundschulen bereit, inklusiv zu arbeiten.

„Nun ist es an der schwarz-gelben Landesregierung, Inklusion im Bildungssystem in allen Kommunen zu unterstützen. Wir müssen abrücken von so genannten Leuchtturmprojekten in einzelnen Schulen, hin zu einer gerechten Verteilung der Mittel auf alle Bildungsträger. Diese Debatte darf nicht mehr auf dem Rücken der betroffenen Kinder, Eltern und Lehrer ausgetragen werden, sondern muss in der Mitte der Gesellschaft ankommen. Es geht uns alle an“, so Brigitte Koenen abschließend.

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