Offenbachs Grüne sorgen sich um Klinikum / Partei und Fraktion erwarten professionelles Krisenmanagement und wollen Verantwortung teilen

Die aktuelle Situation des Offenbacher Klinikums wird von Fraktion und Kreisverband der Offenbacher Grünen mit großer Sorge gesehen. Deshalb plädieren Vorstandssprecher Wolfgang Malik und der Fraktionsvorsitzende Peter Schneider dafür, dass in das jetzt erforderliche Krisenmanagement alle vorhandenen Kompetenzen und Kontakte einfließen. „Bei den nun anstehenden Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen steht sehr viel auf dem Spiel, ein kommunal geführtes Offenbacher Klinikum ist von zentraler Bedeutung für unsere Stadt. Diese Last sollte nicht auf den Schultern eines einzelnen Dezernenten abgeladen werden. Es ist wichtig, dass die hauptamtlichen DezernentInnen im Kollegialorgan Magistrat eng zusammenarbeiten. Nur so kann ein optimales Ergebnis erzielt werden“, begründet Peter Schneider diese Forderung.

26.07.11 –

Die aktuelle Situation des Offenbacher Klinikums wird von Fraktion und Kreisverband der Offenbacher Grünen mit großer Sorge gesehen. Deshalb plädieren Vorstandssprecher Wolfgang Malik und der Fraktionsvorsitzende Peter Schneider dafür, dass in das jetzt erforderliche Krisenmanagement alle vorhandenen Kompetenzen und Kontakte einfließen.

„Bei den nun anstehenden Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen steht sehr viel auf dem Spiel, ein kommunal geführtes Offenbacher Klinikum ist von zentraler Bedeutung für unsere Stadt. Diese Last sollte nicht auf den Schultern eines einzelnen Dezernenten abgeladen werden. Es ist wichtig, dass die hauptamtlichen DezernentInnen im Kollegialorgan Magistrat eng zusammenarbeiten. Nur so kann ein optimales Ergebnis erzielt werden“, begründet Peter Schneider diese Forderung.

Aus der Sicht von Wolfang Malik kann „nur durch ein gemeinsames und koordiniertes Abstimmen der Magistratsspitze der hohen Verunsicherung begegnet werden, die momentan in der Ärzteschafft, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klinikum sowie in der Politik vorhanden ist.“ Die bislang publizierten Vorschläge des zuständigen Dezernenten sieht er mit großer Sorge.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Brigitte Koenen ergänzt, diese Verunsicherung sei vor allem der Tatsache geschuldet, dass „bisher immer noch kein schlüssiges Konzept für einen erfolgreichen Sanierungskurs vorliegt und viele deshalb eine Privatisierung des Offenbacher Klinikums befürchten.“ Für die nächsten Schritte ist es Koenen zufolge deshalb besonders wichtig, dass diese koordiniert und in der richtigen Reihenfolge ablaufen. Unter diese Prämisse möchten die Grünen deshalb auch die notwendigen Verhandlungen mit dem Land sowie die Diskussion um den vom Kämmerer ins Gespräch gebrachten Ideenwettbewerb stellen.

Wie der Fraktionsvorsitzende Peter Schneider erklärt, sehen sich die Grünen nach vielen Jahren der Verantwortung in Koalitionen in Sachen Klinikum und Gesundheitsversorgung der Offenbacher Bevölkerung weiterhin in der Pflicht, aktiv und konstruktiv an einer guten und erfolgreichen Zukunft des Klinikums mitzuarbeiten. „Dafür sind Transparenz und eine echte Einbindung in die bevorstehenden Entscheidungen erforderlich. Dafür ist es jetzt dringend nötig, alle vorhandenen Ressourcen zu nutzen, vorhandene Netzwerke zu aktivieren und besonnen zu agieren. Sowohl die Gespräche mit dem Land Hessen als auch das Nutzen von Optionen für die Kooperation von Kliniken in der Region verlangen nach einer modernen und intensiven Kommunikation in der Koalition und darüber hinaus. Es darf nicht mehr vorkommen, dass politisch Verantwortliche sich erst am Ende einer Entwicklung vor kurzfristige Entscheidungszwänge gestellt sehen. Alle wichtigen Akteurinnen und Akteure verfolgen ja ein gemeinsames Ziel: Ein dauerhaft in kommunaler Hand verantwortetes Klinikum Offenbach.“

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