Alkoholverbote lösen das Problem nicht

Angesichts der aktuellen Diskussion um Alkoholverbote für bestimmte Plätze im Offenbacher Stadtgebiet spricht sich die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/ Die Grünen für eine gewissenhafte Prüfung eines Maßnahmenkataloges aus, der vorhandene Probleme durch verursachten Lärm und Verschmutzung wirksam löst. Darüber hinaus bestehe nach Ansicht der GRÜNEN innerhalb der Koalitionsfraktionen noch erheblicher Abstimmungsbedarf, wo mit welchen Maßnahmen eingegriffen werden kann.

12.09.14 –

Angesichts der aktuellen Diskussion um Alkoholverbote für bestimmte Plätze im Offenbacher Stadtgebiet spricht sich die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/ Die Grünen für eine gewissenhafte Prüfung eines Maßnahmenkataloges aus, der vorhandene Probleme durch verursachten Lärm und Verschmutzung wirksam löst. Darüber hinaus bestehe nach Ansicht der GRÜNEN innerhalb der Koalitionsfraktionen noch erheblicher Abstimmungsbedarf, wo mit welchen Maßnahmen eingegriffen werden kann.

„In unserer Fraktion herrscht ein großes Problembewusstsein für die berechtigten Interessen von Anwohnerinnen und Anwohnern bestimmter Plätze und Orte im Offenbacher Stadtgebiet, die ständig unter Lärmbelästigung und Verschmutzung leiden. Wir diskutieren intern zurzeit intensiv, wie wir damit weiter umgehen. Es ist jedoch allen klar, dass allein durch Ordnungsmaßnahmen die Probleme nicht gelöst, sondern nur um 30 Meter verlagert werden! Ich warne davor, jetzt durch Aktionismus einen populistischen Schaufensterantrag zu verabschieden, der nur ein vermeintliches Sicherheitsempfinden verspricht, die Probleme aber nicht löst“, so Susanne Schmitt, Fraktionsvorsitzende der Offenbacher Grünen zur aktuellen Diskussion.

Aus Sicht der Grünen stellt das öffentliche Trinken von Alkohol erst einmal eine neutrale Handlung dar, die völlig unproblematisch für das Aufrechterhalten der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist. Vielmehr müsse in Zusammenarbeit mit dem städtischen Quartiersmanagement, den Ordnungsbehörden und der Polizei daran gearbeitet werden, dass dies in vernünftigen Bahnen und unter Vermeidung von Lärm und Schmutz für die Anwohnerinnen und Anwohner geschieht.

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