Versprochen und gehalten: Käthe Kollwitz Schule wird asbestfrei

Am Donnerstag, den 14.11.2013 beschließt die Stadtverordnetenversammlung die umfassende Sanierung der Käthe Kollwitz Schule auf dem Buchhügel. Bis Ende 2017 werden 18,7 Mio. € investiert, inklusive der Kosten für eine vollständige Entfernung asbesthaltiger Gebäudeteile. Seit langen Jahren haben die Lehrer und die 1.100 Schülerinnen und Schüler der Käthe Kollwitz Schule dafür gekämpft. „Jetzt wird alles Notwendige gemacht“, freut sich Brigitte Koenen, Stadtverordnete der Grünen und Vorsitzende im Ausschuss Kultur, Schule und Sport. „Wir Grüne sind glücklich, dass wir erfolgreich die Versuche abwehren konnten, an der Asbestsanierung zu sparen. Dass zu guter Letzt auch noch ein Behindertenaufzug eingebaut wird, freut uns besonders.“

14.11.13 –

Am Donnerstag, den 14.11.2013 beschließt die Stadtverordnetenversammlung die umfassende Sanierung der Käthe Kollwitz Schule auf dem Buchhügel. Bis Ende 2017 werden 18,7 Mio. € investiert, inklusive der Kosten für eine vollständige Entfernung asbesthaltiger Gebäudeteile. Seit langen Jahren haben die Lehrer und die 1.100 Schülerinnen und Schüler der Käthe Kollwitz Schule dafür gekämpft. „Jetzt wird alles Notwendige gemacht“, freut sich Brigitte Koenen, Stadtverordnete der Grünen und Vorsitzende im Ausschuss Kultur, Schule und Sport. „Wir Grüne sind glücklich, dass wir erfolgreich die Versuche abwehren konnten, an der Asbestsanierung zu sparen. Dass zu guter Letzt auch noch ein Behindertenaufzug eingebaut wird, freut uns besonders.“

Die Schule ist spezialisiert als Berufsschule auf die Bereiche Textiltechnik und Körperpflege und bietet als Berufsfachschule und Fachoberschule beispielsweise eine medizinisch-technische, krankenpflegerisch sozialpflegerische und sozialpädagogische Ausbildung an.  Darüber hinaus verfügt  sie über eine Behindertenwerkstatt und leistet nach Meinung der Grünen eine hervorragende Arbeit bei der Ausbildung von Erzieherinnen. Lehrer haben sich in der Vergangenheit mehrfach telefonisch und schriftlich an die Stadtverordnetenfraktion der Grünen gewandt. Im Brennpunkt stand neben den beengten Räumlichkeiten vor allem ihre Sorge über gesundheitliche Gefahren, die von den asbesthaltigen Bauteilen ausgehen. Asbest, ein faserförmiges Silikat-Mineral, das beispielsweise als Dämmstoff eingesetzt wurde, ist heute in der Europäischen Union und in vielen anderen Staaten verboten. Seine eindeutige Canerogenität ist seit 1970 wissenschaftlich nachgewiesen. Während der Sanierung müssen daher strenge Gefahrstoffregeln eingehalten werden.

„Wir haben die Sorgen der Schule immer ernst genommen und zugesagt, dass wir uns intensiv für eine Asbestsanierung einsetzen. Es hieß, die Sanierung würde dadurch unnötig verteuert. Schüler und Lehrer können aber unmöglich in einer Umgebung gut lernen und arbeiten, die für sie ein Gesundheitsrisiko birgt. De facto durfte man noch nicht einmal einen Nagel in die Wand schlagen, um ein Bild aufzuhängen. Bereits wenige eingeatmete Fasern können Lungenkrebs auslösen. „Eine Asbestsanierung war deshalb für uns unumgänglich“, stellt Edmund Flößer-Zilz, Stadtverordneter der Grünen und Vorsitzender im Ausschuss Umwelt, Planen und Bauen klar. „Letztlich wird mit der Gesamtsanierung und dem kompletten Austausch der Fensterfassade mit asbesthaltigen  Wandelementen auch der Energieeinsparverordnung entsprochen und viel für den Klimaschutz getan“, weiß Flößer-Zilz. Die Grünen verweisen auf eine lange Liste der im Beschluss aufgeführten Mängel, die weit über das Thema Energie und Asbest hinausgeht, beispielsweise marode Sanitärbereiche, funktionsunfähige Installationen in naturwissenschaftlichen Räumen, Probleme mit der Einhaltung der Trinkwasserverordnung, fehlende Wärmerückgewinnung und vieles mehr.

„Bildung und Umwelt sind zwei grüne Schwerpunkte, die hier gut zusammengewirkt haben“, resümiert die grüne Stadtverordnete Brigitte Koenen.

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