Grüne fordern Einhaltung der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung

Aus Sicht der grünen Stadtverordnetenfraktion muss die gesamte südlich ausparzellierte Fläche zu 100 % als Schulhoffläche der Beethovenschule erhalten bleiben und darf nicht an Wohnbauinvestoren verkauft werden. Die maßgeblichen Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vom 21.06.2012 und vom 14.03.2013 sind möglichst bis zum Schuljahresbeginn 2013/2014 umzusetzen und nicht zu hintergehen. Die Grünen zeigen sich besorgt über das Demokratieverständnis des Oberbürgermeisters. „Das heimliche Vorantreiben von Grundstücksverkäufen nach Gutsherrenart und über geltende Beschlüsse hinweg schadet dem Ansehen der Koalition und fördert Politikverdrossenheit. Um gute und transparente Politik zu machen, brauchen wir stattdessen Verlässlichkeit und Ehrlichkeit gegenüber Bürgerinnen und Bürgern sowie auch Koalitionspartnern,“ wünscht sich die grüne Stadtverordnete Sabine Grasmück-Werner.

20.03.13 –

Aus Sicht der grünen Stadtverordnetenfraktion muss die gesamte südlich ausparzellierte Fläche zu 100 % als Schulhoffläche der Beethovenschule erhalten bleiben und darf nicht an Wohnbauinvestoren verkauft werden. Die maßgeblichen Beschlüsse der Stadtverordneten-versammlung vom 21.06.2012 und vom 14.03.2013 sind möglichst bis zum Schuljahresbeginn 2013/2014 umzusetzen und nicht zu hintergehen.


Die Grünen zeigen sich besorgt über das Demokratieverständnis des Oberbürgermeisters. „Das heimliche Vorantreiben von Grundstücksverkäufen nach Gutsherrenart und über geltende Beschlüsse hinweg schadet dem Ansehen der Koalition und fördert Politikverdrossenheit. Um gute und transparente Politik zu machen, brauchen wir stattdessen Verlässlichkeit und Ehrlichkeit gegenüber Bürgerinnen und Bürgern sowie auch Koalitionspartnern,“ wünscht sich die grüne Stadtverordnete Sabine Grasmück-Werner.


Der die Ausgaben der Stadt mitbestimmende Schutzschirmvertrag darf aus Sicht der Grünen nicht nach Bedarf des Oberbürgermeisters als Argument missbraucht werden.
Die Grünen weisen darauf hin, dass es viele pädagogische und planerische Gründe für die Erhaltung des Geländes gibt. Im Einzugsbereich der Beethovenschule besteht laut Spielplatzrahmenplan ein eklatanter Mangel an Spielflächen. Diese Situation wird durch die Streichung der Sanierung des Spielplatzes am Friedrichsweiher nicht verbessert. Dazu kommt die kontinuierliche Zunahme von Kindern mit Adipositas und mit motorischen Problemen bei Einschulungsuntersuchungen, die sich auch auf mangelnde Bewegungsmöglichkeiten zurückführen lassen.

„Die Kinder aus dem Einzugsbereich der Beethovenschule stammen vor allem aus den engen, alten Mietskasernen südlich des Hauptbahnhofes. Das wird gerne vergessen. Sie brauchen Platz für Bewegung!“ so die Pädagogin Grasmück-Werner weiter.

Die Beethovenschule ist zudem dabei, zur Ganztagsschule zu werden. In Zukunft steigt die Schülerzahl von 400 auf eher 600 Kinder, die dann nicht nur vormittags, sondern auch nachmittags auf dem Schulgelände spielen und lernen.


Aufgrund der recht jungen Bevölkerungsstruktur und des großen Zuzugs nach Offenbach kann man bereits heute absehen, dass an Schulen in Innenstadtnähe auch nach Fertigstellung der dann möglicherweise schon überfüllten Hafenschule in 2017 dringend weitere Reserveflächen für Vergrößerungen benötigt werden. Ein Verkauf von Schulhofflächen für schnelles Geld wäre demnach kurzsichtig und verantwortungslos. Offenbach kann trotz Fluglärm ein attraktives Ziel für junge Familien werden, die gemäß dem aktuellen Trend in die Städte ziehen, um dort zu arbeiten und leben. Aus Sicht der grünen Stadtverordnetenfraktion ist deshalb ein entsprechendes Bildungsangebot notwendig.


„Überfüllte Schulen und Schulhöfe müssen nach dem Bau der Hafenschule endlich der Vergangenheit angehören. Es ist tragisch, dass wir die Schulhöfe in der Innenstadt nicht vergrößern können. Wir werden aber alles dafür tun, damit die Offenbacher Kinder nicht durch die angespannte finanzielle Situation der Stadt in ihren Entwicklungschancen noch mehr benachteiligt werden als sie es bereits sind! Darum wollen wir auf die Umsetzung der Beschlüsse zum Beethovenschulhof achten“, so Grasmück-Werner abschließend.

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Bildung und Soziales | Presse Fraktion

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