Gentechnikverbot für die Offenbacher Kitas

Auf Vorschlag der grünen Stadtverordnetenfraktion werden die Offenbacher Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FW den Magistrat in der nächsten Sitzung des Stadtparlaments beauftragen, im Verpflegungskonzept der städtischen Kitas ein striktes Verbot an gentechnisch veränderten Lebensmitteln festzuschreiben. Darüber hinaus soll der Eigenbetrieb Kindertagesstätten Offenbach (EKO) bei der Essenszubereitung in Zukunft weitgehend auf künstliche Geschmacksverstärker und Aromastoffe bei industriell produzierten Nahrungsmitteln verzichten. Die GRÜNEN setzen sich damit für eine gesundheitsbewusste Ernährung in Bildungseinrichtungen ein. Auch vor dem Hintergrund, dass etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig sind – das zeigen auch die aktuellen Daten der Schuleingangsuntersuchung in Offenbach - ist dies aus ihrer Sicht von besonderer Bedeutung.

30.04.14 –

Auf Vorschlag der grünen Stadtverordnetenfraktion werden die Offenbacher Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FW den Magistrat in der nächsten Sitzung des Stadtparlaments beauftragen, im Verpflegungskonzept der städtischen Kitas ein striktes Verbot an gentechnisch veränderten Lebensmitteln festzuschreiben. Darüber hinaus soll der Eigenbetrieb Kindertagesstätten Offenbach (EKO) bei der Essenszubereitung in Zukunft weitgehend auf künstliche Geschmacksverstärker und Aromastoffe bei industriell produzierten Nahrungsmitteln verzichten.

Die GRÜNEN setzen sich damit für eine gesundheitsbewusste Ernährung in Bildungseinrichtungen ein. Auch vor dem Hintergrund, dass etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig sind – das zeigen auch die aktuellen Daten der Schuleingangsuntersuchung in Offenbach - ist dies aus ihrer Sicht von besonderer Bedeutung.

„Eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise stellt eine wichtige Grundlage für die psychische und physische Leistungsfähigkeit sowie die Entwicklung von Kindern dar. Sowohl Auswahl als auch Qualität der Nahrungsmittel in Kindertageseinrichtungen bestimmen zunehmend die Qualität der Ernährung von Kindern. Damit sind institutionelle Essensangebote für Kinder von zunehmender Bedeutung. Mit dem Gentechnikverbot und dem Verzicht auf künstliche Geschmacksverstärker und Aromastoffe leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung bei der Essensversorgung unserer Kinder;“ so Ursula Richter, grüne Stadtverordnete zu dem Anliegen.

Nach dem Verpflegungskonzept des EKO wird das Essen in den städtischen Kindertageseinrichtungen nach den Prinzipien der optimierten Mischkost produziert. Gemüse, Salate und Suppen werden frisch vor Ort zubereitet. Die Versorgung der Kinder erfolgt entsprechend kultureller und gesundheitlicher Notwendigkeiten. Bei der Zubereitung von Fleisch und Fisch wird angelieferte Tiefkühlkost verwendet.

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