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15.06.18 –
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,
in den Ausschüssen ist eine breite Zustimmung für das Sozialticket erkennbar geworden, das freut uns natürlich. Mit dem vorliegenden Antrag ist das Sozialticket noch lange nicht da. Aber: Wir machen den ersten Schritt und schauen, wie wir so ein Ticket hinbekommen können. Das Sozialticket läuft jetzt mal los, und wir sind damit auf dem Weg zu mehr Teilhabe. Denn zur Teilhabe an der Gesellschaft gehört es auch, mobil zu sein und sich in seiner Stadt frei fortbewegen zu können. Mit dem Hartz-IV-Regelsatz stehen einem Erwachsenen weniger als 30 Euro monatlich für Mobilität zur Verfügung. Eine Monatskarte kostet im Offenbacher Stadtgebiet mit 70 Euro mehr als doppelt so viel.
Für ein attraktives Sozialticket über unsere Stadt hinaus wollen wir am liebsten natürlich die gesamte Rhein-Main-Region einbeziehen. Deshalb loten wir mit dem Antrag auch aus, wie ein Sozialticket im gesamten RMV-Gebiet aussehen kann. Das alles wird natürlich Geld kosten und kein einfacher Weg sein. Ohne Hilfe von anderen Ebenen wird das vermutlich ziemlich schwierig. Deshalb setzen wir uns übrigens nicht nur hier im Parlament für ein Sozialticket ein.
Nachdem es jetzt bereits das Schülerticket gibt, sind wir guter Dinge, dass dem auch eines Tages ein Sozialticket folgen wird. Ich bitte um Ihre Zustimmung, damit wir uns von hier aus auf den Weg machen können.
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