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19.03.13 –
Die Offenbacher Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt das heute vorgestellte Rechtsgutachten, das die hessischen Grünen in Auftrag gegeben hatten, als neue Speerspitze im Kampf gegen den Fluglärm.
„Durch den Flughafenausbau und neue Anflugverfahren sind Offenbachs Bürgerinnen und Bürger neuen Belastungen ausgesetzt, so drohen beispielsweise verstärkte Anflüge bei Ostwetterlage. Für uns ist es daher wichtig, dass eine neue Landesregierung unter Beteiligung der GRÜNEN konsequent alle Möglichkeiten nutzt, den Fluglärm besser zu kontrollieren, einzudämmen und nach oben zu begrenzen. Hierfür bietet das Gutachten der Anwaltskanzlei Gaßner, Groth, Siederer &Coll die notwendigen Hinweise“, stellt der Stadtverordnete der GRÜNEN und Vorsitzende des städtischen Ausschusses Umwelt, Planen und Bauen, Edmund Flößer-Zilz, fest.
Mit Blick auf die Landtagswahl hoffen die Offenbacher GRÜNEN, dass auch der SPD-Landesverband die neuen Möglichkeiten erkennt, jetzt nachzieht und sich vor allem der für Offenbach wichtigen Forderung nach einem erweiterten Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr anschließt. DIE GRÜNEN unterstreichen, dass sie sich von Anfang an auf allen ihren Parteiebenen vom Ortsverband bis hin zur Landes- und Bundesebene schon lange und auch künftig für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr einsetzen und den Kampf dafür fortführen werden.
„Nun müssen die nach dem Ausbau gegenüber der Planung feststellbaren höheren Belastungswerte dem Lärmschutz zu Grunde gelegt und Lärmobergrenzen festgelegt werden. Weiterhin muss die erhöhte Rückenwindkomponente fallen, die Hanau, Offenbach, Oberrad, Sachenhausen und Neu-Isenburg mehr Anflüge bei Ostwetterlage bringt und so im Durchschnitt volle 50 etwas ruhigere Tage stiehlt. Wir sehen daher sowohl das neue Rechtsgutachten der hessischen Grünen als auch die zu Beginn der Woche vorgebrachten Forderungen der SPD-Oberbürgermeister als Unterstützung an für die Positionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Für die lärmgeplagten Offenbacherinnen und Offenbacher unter den Einflugschneisen muss es endlich Entlastung geben. Um erfolgreich zu sein, müssen wir alle - in Land und Bund - an einem Strang ziehen“.
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