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09.04.15 –
Aus Sicht der grünen Stadtverordnetenfraktion ist die Inbetriebnahme der Hafenschule als Grundschule in Containern mit eigenem Kollegium zum kommenden Schuljahr absolut notwendig, um die dringend nötigen Entlastungen im Schulbezirk Nordend zu gewährleisten. Die aktuellen über die Presse ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten bezüglich des richtigen Standortes sind aus Sicht der GRÜNEN reinem Wahlkampfpopulismus geschuldet, denn sonst hätten die umfangreichen Informationen des Schuldezernenten Peter Schneider im Ausschuss Kultur, Schule und Sport zu den steigenden Schülerzahlen im Offenbacher Stadtgebiet und den daraus resultierenden Anforderungen an die Stadt ja Erwähnung gefunden.
„Wir haben großes Verständnis für die Position der Schulgemeinde der Schillerschule, die eine Gefährdung einer angemessenen Pausenhofgröße für Schülerinnen und Schüler ihrer Schule fürchtet. Auch wir beschäftigen uns seit Jahren intensiv mit Schulhöfen und anderen Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im Quartier. Ausreichender Platz insbesondere auf Schulhöfen im Innenstadtbereich Offenbachs ist für unsere Fraktion ebenfalls ein wichtiges Ziel. Was CDU und vor allem Grete Steiner allerdings daraus machen, hat mit verantwortungsvoller Politik nicht viel zu tun,“ so Susanne Schmitt, Fraktionsvorsitzende der grünen Stadtverordnetenfraktion.
Die GRÜNEN stellen in diesem Zusammenhang fest, dass die Not an Schulplätzen im Offenbacher Stadtgebiet, hervorgerufen durch einen besonders großen Jahrgang an Erstklässlern in der wachsenden Stadt sowie die Fertigstellung des Schulgebäudes der Hafenschule am beabsichtigten Standort erst zum Beginn des Schuljahres 2017/18, einen Containerstandort im Nordend notwendig werden lässt.
Dabei versichern die GRÜNEN, dass in den für den Schulbereich zuständigen Gremien der Stadt Offenbach verschiedene Varianten intensiv diskutiert und geprüft wurden, zum Beispiel eine Buslösung für Grundschülerinnen und Grundschüler der Goetheschule an die Anne-Frank-Schule, die von der Elternschaft abgelehnt wurde. Darüber hinaus sind zusätzliche Überschneidungsbezirke gebildet worden und weitere Varianten geprüft worden, um der bestehenden Raumnot zu begegnen.
„Aufgrund dieser Situation sehen wir in der Containerlösung auf dem Schulhof der Schillerschule bis zur Eröffnung der Hafenschule (also maximal 2 Jahre) die bestmögliche Überbrückung für die Kinder, die in ihrem Viertel und damit wohnortnah beschult würden. Alle anderen Standorte (etwa Kitagelände oder Brach-, und Parkflächen) sind vor allem aus Kostengründen für eine notwendige Schulinfrastruktur nicht geeignet. Wir sind uns der Belastung für die Schulgemeinde der Schillerschule sehr bewusst und bitten daher um Verständnis. Natürlich muss das gesamte Projekt in einem transparenten Prozess mit der Schulgemeinde realisiert werden,“ so Susanne Schmitt abschließend.
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