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16.06.17 –
Im Zuge der Diskussionen um die Absage des traditionellen Bierfestes seitens des Veranstalters verweist die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf die Gespräche, die Bürgermeister Peter Schneider mit Herrn Kampfmann diesbezüglich geführt hat. Der sich in einem noch nicht angelaufenen Rechtsstreit am Landgericht Darmstadt gegen die Stadt Offenbach befindliche Kampfmann, ist leider nicht auf die Angebote seitens des Magistrats eingegangen und hat laut Informationen des Ordnungsamtes darüber hinaus keinen ordentlichen Antrag für das diesjährige Fest eingereicht. Dies gelte es deutlich festzuhalten. „Es scheint uns derzeit auch sehr unrealistisch, so kurzfristig noch ein Fest dieser Größe zu stemmen, keinesfalls kann das – wie von der SPD unter anderem vorgeschlagen – von einem Ein-Mann-Betrieb geleistet werden,“ so Kai Schmidt, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied der AG Feste. Bei dieser Sachlage einen interfraktionellen Antrag zur Rettung des Bierfestes stellen zu wollen und diesen gleichzeitig, ohne auf Reaktion der in der Stadtverordnetenversammlung versammelten Fraktionen zu warten, an die Presse zu geben, ist unüberlegt und als oppositionelles SPD-Getöse zu werten, so Schmidt weiter.
Auch im Nachgang zu den laut Veranstaltern gesunkenen Einnahmen der “Offenbacher Woche” gilt es nun, eine Diskussion über die grundsätzliche Qualität der Feste in der Innenstadt zu führen. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, wollen die Grünen die bestehenden Veranstaltungskonzepte für die Innenstadt überarbeiten. “Selbstverständlich wollen wir die Tradition von Festen in der Innenstadt aufrecht erhalten. In der Frage ob der Qualität der traditionellen Feste gehen die Meinungen seitens der Bürger, aber vor allem auch der in der Innenstadt vertretenen Einzelhändler weit auseinander, wie wir Grünen aufgrund von Gesprächen vor Ort wissen.” Das intransparente Verfahren der Erhebung von Standgebühren führt schon seit Längerem nicht nur bei der Stadt zu Unmut. Das muss ein Ende haben und einvernehmlich mit den bisherigen oder neuen Veranstaltern geklärt werden. Wenn dies erreicht ist, kommt man wieder zu einer Sachlage, die die aktive Einbindung vielfältiger Akteure aus der Stadt ermöglicht, so Schmidt abschließend.
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