Antwort von BM Peter Schneider auf die Glosse „Notizbuch der Woche: Ein bisschen Neid darf sein“

Antwort von BM Peter Schneider auf die Glosse „Notizbuch der Woche: Ein bisschen Neid darf sein“, erschienen in der Offenbach Post vom 26. September 2015, Seite 38:   Sehr geehrter Herr Kirstein, Ihr heute erschienener Kommentar zur Flüchtlingsunterbringung in Offenbach hat mich empört. Sie unterstellen, meine intensiven Bemühungen um das Bereitstellen‎ von Notunterkünften habe etwas mit Parteipolitik zu tun, ich hätte dem eigenen Minister einen Gefallen tun wollen. Ich empfinde diese Unterstellung als beleidigend. Ich habe nur eine Vermutung dazu, mit wem Sie sich über meine Motivlage unterhalten haben. Mit mir haben Sie jedenfalls nicht gesprochen.

28.09.15 –

Antwort von BM Peter Schneider auf die Glosse „Notizbuch der Woche: Ein bisschen Neid darf sein“, erschienen in der Offenbach Post vom 26. September 2015, Seite 38:

 

Sehr geehrter Herr Kirstein,

 

Ihr heute erschienener Kommentar zur Flüchtlingsunterbringung in Offenbach hat mich empört. Sie unterstellen, meine intensiven Bemühungen um das Bereitstellen‎ von Notunterkünften habe etwas mit Parteipolitik zu tun, ich hätte dem eigenen Minister einen Gefallen tun wollen. Ich empfinde diese Unterstellung als beleidigend. Ich habe nur eine Vermutung dazu, mit wem Sie sich über meine Motivlage unterhalten haben. Mit mir haben Sie jedenfalls nicht gesprochen.

 

Mein Bestreben war und ist, die offensichtliche und eklatante Not von Menschen in unserem Land lindern zu helfen, ohne Wenn und Aber. Wer angesichts dieser Not parteipolitische Überlegungen anstellt oder gar handlungsleitend werden lässt, wird seiner Verantwortung nicht gerecht und handelt schäbig und zynisch. Ich bin stolz darauf, dass Offenbach seinen Beitrag nun leisten darf, ich freue mich sehr über die große Hilfsbereitschaft und Unterstützung durch die übergroße Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger.

Und nein: Es gibt keinen Grund, Neid auf diejenigen zu empfinden, die nicht helfen. Kein bisschen.

 

Ich kenne die Herausforderungen gut, denen wir uns stellen müssen. Für deren erfolgreiche Bewältigung brauchen wir Zuversicht, Mut und Energie. Nicht Neid und peinliche Verteilungsgerechtigkeitsdebatten. Auch Sie tragen dabei Verantwortung.

 

Mit der Veröffentlichung dieses Textes bin ich einverstanden, ich werde ihn auch selbst streuen. Für ein Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Peter Schneider

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