Kindergarten wird deutlich günstiger

Rede zum Magistrats-Antrag Elternbeiträge und Betriebskostenzuschüsse zur Förderung von Kitas/Erweiterte Öffnungszeiten der städtischen Kitas von Ursula Richter im Stadtparlament Die neue Gebührenordnung für die Kitas sind eine gute Nachricht für Offenbachs Eltern, aber auch für uns selbst: Das Land Hessen übernimmt ab 1. August für bis zu 6 Stunden den Beitrag für Kindergarten-Kinder. Dadurch fallen unsere Kita-Gebühren teilweise komplett weg, in vielen Fällen sinken sie deutlich. Der teuerste Platz kostet jetzt noch 56 Euro monatlich plus Essensgeld. Noch mehr wäre natürlich gut, aber wir finden das ist schon eine ganze Menge. Für uns Grüne in Offenbach bedeutet das, dass wir (mit großer Hilfe des Landes) unser Versprechen stabiler Gebühren sogar übertreffen können. Die meisten hier dürften wissen wie engagiert wir für dieses Thema gekämpft haben. Damit fällt Familien mit geringem Einkommen die Entscheidung für den Kindergarten ab 3 Jahren mit Sicherheit leichter. Das ist ein grüner Erfolg für frühkindliche Bildung, den wir vom Land in unsere Stadt tragen.

15.06.18 –

Rede zum Magistrats-Antrag Elternbeiträge und Betriebskostenzuschüsse zur Förderung von Kitas/Erweiterte Öffnungszeiten der städtischen Kitas von Ursula Richter im Stadtparlament

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,

die neue Gebührenordnung für die Kitas sind eine gute Nachricht für Offenbachs Eltern, aber auch für uns selbst: Das Land Hessen übernimmt ab 1. August für bis zu 6 Stunden den Beitrag für Kindergarten-Kinder. Dadurch fallen  unsere Kita-Gebühren teilweise komplett weg, in vielen Fällen sinken sie deutlich. Der teuerste Platz kostet jetzt noch 56 Euro monatlich plus Essensgeld. Noch mehr wäre natürlich gut, aber wir finden das ist schon eine ganze Menge. Für uns Grüne in Offenbach bedeutet das, dass wir (mit großer Hilfe des Landes) unser Versprechen stabiler Gebühren sogar übertreffen können. Die meisten hier dürften wissen wie engagiert wir für dieses Thema gekämpft haben. Damit fällt Familien mit geringem Einkommen  die Entscheidung für den Kindergarten ab 3 Jahren mit Sicherheit leichter. Das ist ein grüner Erfolg für frühkindliche Bildung, den wir vom Land in unsere Stadt tragen. Ja, darauf sind wir stolz.

Qualität nicht vergessen

Keine Beiträge sind eine gute Sache, daneben dürfen wir aber auch die Qualität der Betreuung nicht vergessen. Auch hier ist das Land mit zusätzlichen Mitteln unterwegs und Hessen investiert auch in den Ausbau der Kita-Plätze.

Trotzdem bleibt natürlich ein Problem: Die fehlenden Erzieherinnen und Erzieher kann uns niemand so schnell backen.  Sowohl wir als auch das Land müssen uns weiter anstrengen und Ideen entwickeln um den offenen Bedarf an Erzieherinnen und Erziehern zumindest mittelfristig zu decken.

Betreuung zu Randzeiten

Mit dem heutigen Beschluss werden wir auch die Öffnungszeiten der städtischen Kindergärten verändern. Der neue Standard geht von 7 bis 17 Uhr. Daneben werden wir auf unsere Initiative vier Einrichtungen haben, die länger geöffnet sind. Zwei von 6 bis 20 Uhr und zwei von 8 bis 22 Uhr. Mit dieser Änderung schaffen wir die vorherigen unübersichtlichen Betreuungsangebote zumindest in den Städtischen Kita ab. Dort war es so, dass in bisher 7 unterschiedlichen Kitas andere/längere Öffnungszeiten angeboten wurden, die auch angenommen wurden. Jetzt konzentrieren wir dieses Angebot auf je zwei Kitas und verlängern die Öffnungszeiten. Mit diesen flexibleren Öffnungszeiten schaffen wir zumindest ein kleines Angebot für Eltern mit speziellen Bedarfen für bis zu 10 Stunden täglich. Denn wir wollen verhindern, dass Frauen und Männer ihren Beruf aufgeben müssen, nur weil der passende Kitaplatz zur Schichtarbeit oder für den Berufsschulbesuch fehlt.

Gegen Kinderarmut, für Gleichberechtigung

Ich weiß, dass die SPD große Bedenken gegen dieses Vorhaben hat. Aber so ganz verstehe ich sie immer noch nicht. Durch die Kita-Öffnungszeiten wird Eltern eine Auswahl ermöglicht, die es bisher nicht gibt und die es leichter machen kann Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Auch die Mainarbeit weist immer wieder daraufhin, dass das größte Hindernis Frauen in Offenbach in Arbeit zu bringen, die nicht passgenaue Kinderbetreuung ist. Gerade in unserer Stadt, in der Kinderarmut ein riesiges Problem ist, muss es unser Ziel sein Familien Arbeit zu ermöglichen. Das hat unser grüner Sozialdezernat getan: Es hat die Weichen gestellt für mehr Gleichberechtigung, gegen Kinderarmut und für frühkindliche Bildung.

Lieber Peter, mit der heutigen Wahl von Sabine Groß rückt dein Abschied ein ganzes Stück näher. Wir finden du hast uns mit der neuen BKZ schon mal ein gutes Abschiedsgeschenk bereitet.

In diesem Sinne bitte ich um Ihre Zustimmung.

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