Wohnst du schon oder pendelst du noch? GRÜNE unterstützen Forderung nach mehr Wohnraum für junge Menschen in Ausbildung und Studium

Für Studenten und Auszubildende ist es seit Jahren nicht leicht, im Rhein-Main-Gebiet günstigen Wohnraum zu finden. Zudem wählen, gemessen an der hohen Zahl von Studenten im Umfeld (Universität -Frankfurt, Hochschule für Gestaltung - Offenbach), Studenten und Auszubildende Offenbach nur unterdurchschnittlich häufig als Wohnort. Gleichwohl werden sie von der Politik als hoffnungsvolle Klientel angesehen. Es existiert daher bereits ein Magistratsbericht aus 2009 zu dem Thema, das durch einen Antrag der Piraten wieder aufgegriffen wird. Daher hat die Koalition in Absprache mit den Antragstellern und den Fraktionen Die LINKE, FDP sowie dem FNO-Vertreter - unter Berücksichtigung bestehender Erkenntnisse (siehe z.B. Magistratsbericht 285/95-2009) und laufender Projekte - einen interfraktionellen Änderungsantrag entwickelt, der heute am 03.05.2012 im Stadtparlament zur Abstimmung steht.

03.05.12 –

Für Studenten und Auszubildende ist es seit Jahren nicht leicht, im Rhein-Main-Gebiet günstigen Wohnraum zu finden. Zudem wählen, gemessen an der hohen Zahl von Studenten im Umfeld (Universität -Frankfurt, Hochschule für Gestaltung - Offenbach), Studenten und Auszubildende Offenbach nur unterdurchschnittlich häufig als Wohnort. Gleichwohl werden sie von der Politik als hoffnungsvolle Klientel angesehen. Es existiert daher bereits ein Magistratsbericht aus 2009 zu dem Thema, das durch einen Antrag der Piraten wieder aufgegriffen wird.

Daher hat die Koalition in Absprache mit den Antragstellern und den Fraktionen Die LINKE, FDP sowie dem FNO-Vertreter - unter Berücksichtigung bestehender Erkenntnisse (siehe z.B. Magistratsbericht 285/95-2009) und laufender Projekte - einen interfraktionellen Änderungsantrag entwickelt, der heute am 03.05.2012 im Stadtparlament zur Abstimmung steht.

Die Nutzung des Altbaus des Klinikums - wie im Ursprungsantrag der Piraten gewünscht - ist beispielsweise nach Kenntnisstand der GRÜNEN auf Grund der extrem mangelhaften baulichen Situation völlig undenkbar und nicht finanzierbar.
Stattdessen wird der Magistrat mit dem Änderungsantrag beauftragt, Vorschläge zu entwickeln, wie das Wohnraumangebot gemeinsam mit anderen Trägern von studentischen Wohnhäusern vermehrt und wie es besser an Interessierte wie Studierende, Auszubildende und MeisterschülerInnen vermittelt werden kann, z.B. durch eine Kooperation der GBO mit dem Studentenwerk der Stadt Frankfurt und der Wohnungsbörse des ASTA der Goethe Universität. Auch auf der offiziellen Webseite der Stadt Offenbach und bei Sozialen Netzwerken (Facebook usw.) soll geworben werden.
Nicht zuletzt will die Koalition ein bestehendes Anliegen aufgreifen und Menschen mit einem Zweitwohnsitz in Offenbach dazu anregen, Offenbach als ersten Wohnsitz anzunehmen. Anreize dafür soll ein Begrüßungspaket liefern, mit dessen Erstellung der Magistrat beauftragt wird.

Ziel ist es, durch die Umwandlung von Zweitwohnsitzen in Erstwohnsitze, die Einwohneranzahl Offenbachs zu erhöhen. Grund: Die Einwohnerzahl spielt bei der Berechnung des Kommunalen Finanzausgleichs eine Rolle. Nach einer ersten Schätzung der Verwaltung liegt der Effekt für Offenbach bei 500 Euro jährlich pro zusätzlichen Einwohner. Aus diesen Mitteln kann ein etwaiges Begrüßungspaket finanziert werden. Mittels attraktiver Informationen, Gutscheinen etc. können die zahlreichen Vorzüge Offenbachs in die Waagschale geworfen werden.

„Wir müssen dringend neue Wohnangebote für Studierende und Auszubildende schaffen, und damit der hohen Nachfrage im Rhein-Main-Gebiet entgegenkommen. Ihnen soll es künftig leichter fallen, sich für das Ausbildungsangebot im Rhein-Gebiet und vor allem an der Offenbacher Hochschule für Gestaltung zu entscheiden und Offenbach als Wohnort anzunehmen. Daher sehen wir die Initiative der Piraten als willkommene Gelegenheit, neuen Schwung in die Frage zu bringen - allerdings lagen teilweise noch Informationsdefizite vor, die mit dem gemeinsamen interfraktionellen Änderungsantrag behoben wurden“, betont die Stadtverordnete Lucia Gerharz.

Die GRÜNEN sehen in einer Erweiterung des Wohnraumangebotes seit jeher auch eine Stärkung des Hochschul- und Ausbildungsstandortes Offenbach. „Offenbach ist eine weltoffene, junge Stadt und hat stets von Zuwanderung profitiert. Die Potenziale und Ideen junger Menschen sind ein wichtiger Baustein für Offenbachs Zukunft“, betont Gerharz.

Daher beschäftigt sich die GRÜNE Fraktion seit geraumer Zeit mit dem Thema. Gerharz verweist auf die inzwischen realisierten städtischen Initiativen sowohl im Ostpol als auch im Zusammenhang mit dem „Boarding-House“ in der Hermann-Steinhäuser-Straße, die freilich nicht ausreichten.
„Offenbach kann für viele Studenten an der Frankfurter Universität eine interessante Stadt sein“, meint Gerharz. Von seiner Infrastruktur her bietet Offenbach ideale Voraussetzungen als Wohnstätte: Sehr gute Anbindung im Nah- und Fernverkehr und an hochwertigen Kultur-, Sport- und Freizeitangeboten besteht kein Mangel“, so auch die Meinung der Offenbacher GRÜNEN.
„Offenbachs Zukunft wird von dem Schaffensdrang und der Lebensfreude dieser jungen Menschen profitieren“, ist sich Lucia Gerharz sicher.

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