HERZLICH WILLKOMMEN in unserem Archiv!
Auf den folgenden Seiten können Sie sich über die vergangene Arbeit der Offenbacher GRÜNEN informieren
Vergangenes aus Fraktion und Partei
Rede Linda Blessing Grabsteine aus ausbeuterischer Kinderarbeit
Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
was viele nicht wissen: Ein Großteil der Grabsteine auf deutschen Friedhöfen stammt aus indischen Steinbrüchen. Was jedoch noch weniger bekannt ist, sind die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, die in diesen Steinbrüchen herrschen:
Tagtäglich setzen die Arbeiter während eines 12 Stundentags im Akkord bei 45°C heißer, staubiger Luft ihre Gesundheit und manchmal sogar ihr Leben aufs Spiel, um am Ende des Tages einen Lohn von etwa 1 Euro zu erhalten. Belohnt werden sie überdies noch mit einer Lebenserwartung von durchschnittlich lediglich 35-40 Jahren (mir blieben also noch ganze 5-10 Jahre zu leben).
Mehr»Rede zur Beethovenschule von Sabine Grasmück-Werner
Es gilt das gesprochene Wort
Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,
heute ist für mich nach dreieinhalb Jahren als Stadtverordnete ein ganz besonderer Tag.
Ich habe heute nämlich ganz besonders das Gefühl, dass sich die manchmal zähe und zeitraubende Arbeit als Stadtverordnete doch gelohnt hat. Sie alle kennen die Frustration, die sich manchmal einstellt, wenn man in der politischen Auseinandersetzung mit seinen Argumenten nicht durchdringt und am Ende womöglich für etwas stimmen soll, was man eigentlich für Unsinn hält.
Heute können wir mit unserem Beschluss zur Hafenschule und dem vorliegenden Dringlichkeitsantrag zur Beethovenschule gleich zwei Anträge verabschieden, bei denen dies aus meiner Sicht ganz und gar nicht der Fall ist. Im Gegenteil, sie machen mich für die Kinder in unserer Stadt sehr, sehr stolz und glücklich.
Mehr»Rede kommunaler Schutzschirm von Regina Umbach-Rosenow
Es gilt das gesprochene Wort
Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin, sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem kommunalen Schutzschirm ist es so eine Sache. Normalerweise hat ein Schirm die Eigenschaft, dass man unter ihm geschützt ist vor Regen. Außer wenn es so richtig gießt und gleichzeitig kräftig stürmt, dann nützt der Schirm nichts.
Bleibt man in dem Bild, ist der kommunale Schutzschirm tatsächlich nicht mehr als ein billiges Schirmchen aus einem 1 €-Shop, dass uns – der Stadt Offenbach - gereicht wird, wenn es gerade so richtig schüttet und gleichzeitig ein Sturm durch die Stadt tobt.
In einem solchen Fall weiß man, das Schirmchen kann einen nicht retten, aber man nimmt es natürlich trotzdem, ist ja besser als nichts.
Mehr»Rede von Regina Umbach-Rosenow zu Mord und Verbrechen durch rechte Terroristen in Deutschland und Hessen
Es gilt das gesprochene Wort.
Es wird allerhöchste Zeit, dass sich die Offenbacher Stadtverordnetenversammlung gegen den rechtsextremistischen Terror ausspricht.
In unserer Stadt leben 30 % Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit und mehr als 60 % Menschen mit nicht-deutschem Hintergrund. Für meine Fraktion sind diese Bürgerinnen und Bürger ein Teil der Stadtgesellschaft.
Mehr»Mehr Zwischennutzungen, weniger Leerstand!
Rede unseres Stadtverordneten Tobias Dondelinger zum KOA-Antrag Kreative und Initiativen sichtbarer machen – Zwischennutzungen fördern, Leerstände minimieren im Stadtparlament
Wenn Läden oder Räume leer stehen, dann gibt es sehr wenig, was man daran gut finden kann. Leere Flächen sind nicht produktiv, leere Flächen sind in unserer dichten Stadt eine Verschwendung der knappen Ressource „Raum“ und leere Flächen erzeugen, wenn öffentlich einsehbar den Eindruck von Unordnung und manchmal auch Verfall. Das heißt leerstehende Räume sind zum Nachteil der Umgebung, sie sind zum Nachteil der Besitzer und sie sind zum Nachteil der ganzen Stadt.
Wie wäre es, diese leerstehenden Räume besser zu nutzen? Wie wäre es, die leeren Flächen mit Ideen und Innovationen zu füllen und mit Menschen, die ihre Ideen und Innovationen entwickeln oder teilen wollen?
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