PM: Der Fisch stinkt vom Kopf: GRÜNE Offenbach schicken Peter Altmaier einen Fischdosendeckel

Die Grünen Offenbach schicken einen Fischdosendeckel an Wirtschaftsminister Altmaier. Dabei berufen wir uns auf eine von  Professor Volker Quaschning gestartete Aktion mit dem Titel #DerPVDeckelMussWeg. Quaschning ist Ingenieurwissenschaftler und Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und zugleich einer der federführenden Wissenschaftler bei #Scientist4future, die 12.000 Wissenschaftler für eine Stellungnahme zur Unterstützung der #FridaysForFuture-Demonstrationen zusammenbrachte. „Aufgeschreckt hat uns der im nächsten Jahr drohende Einbruch der Installationszahlen bei Photovoltaikanlagen im Dachbereich“, sagt Parteisprecher Wolfgang Malik. [...]

01.08.19 –

Die Grünen Offenbach schicken einen Fischdosendeckel an Wirtschaftsminister Altmaier. Dabei berufen wir uns auf eine von  Professor Volker Quaschning gestartete Aktion mit dem Titel #DerPVDeckelMussWeg. Quaschning ist Ingenieurwissenschaftler und Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und zugleich einer der federführenden Wissenschaftler bei #Scientist4future, die 12.000 Wissenschaftler für eine Stellungnahme zur Unterstützung der #FridaysForFuture-Demonstrationen zusammenbrachte.

 

„Aufgeschreckt hat uns der im nächsten Jahr drohende Einbruch der Installationszahlen bei Photovoltaikanlagen im Dachbereich“, sagt Parteisprecher Wolfgang Malik. In Politik und  Industrie nutzt man das Sprichwort „Der Fisch stinkt vom Kopf, wenn die Führung schwerwiegende Fehler macht oder umstrittene Entschiedungen getroffen hat. 2012 habe der damalige Umweltschutzminister Peter Altmaier ohne nachvollziehbaren Grund gesetzlich einen Deckel in Bezug auf den Ausbau der Solarenergie eingeführt. Erreicht die gesamte in Deutschland installierte Photovoltaikleistung 52 Gigawatt, wird es für Strom, der ab dann ins Netz eingespeist wird, keinerlei EEG-Vergütung mehr geben. „Das Ergebnis dieses unsinnigen Deckels ist klar: Es wird einen fatalen Einbruch beim weiteren Ausbau von Photovoltaikanlagen in Deutschland geben.“ so Malik.  Aktuell liegt die Vergütung bei 11 Cent pro Kilowattstunde für kleine private Anlagen und bei 4,5 Cent pro Kilowattstunde für Stromerzeuger mit großen Freiflächen. Wenn diese Vergütungen wegfallen, können Solaranlagen-Besitzer den Strom nur noch selbst verbrauchen, dem Netz schenken oder Stromanbietern für winziges Geld verkaufen. „Gerade für private Nutzer, die ihren Tag in der Regel am Arbeitsplatz verbringen und keinen Strom zuhause verbrauchen, ist eine Refinanzierung über garantierte Einspeise-Vergütung unabdingbar. Wir wollen mit unserer Teilnahme an dieser Aktion auf dieses eklatante Problem aufmerksam machen und öffentlichen Druck auf die Regierung ausüben. Es kann doch nicht sein, dass nicht zuletzt durch die Schülerproteste das Thema Umweltschutz endlich seine verdiente Aufmerksamkeit erhält und die Politik im Hintergrund der günstigsten und umweltfreundlichsten Energieerzeugung einen Dämpfer dieses Ausmaßes verpasst. So werden wir die Energiewende garantiert nicht schaffen“ führt Malik weiter aus. Die GRÜNEN haben erst kürzlich ein Klimaschutz-Sofortprogramm für den Sommer 2019 vorgelegt mit konkreten Vorschlägen – unter anderem alle Deckel im EEG zu streichen, damit die klimafeindliche Begrenzung des Ökostromausbaus beendet wird. „Wir müssen jetzt den Klimaschutz in unserem Land vorantreiben, um den Pariser Klimavertrag einzuhalten und so den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen“, so Malik anschließend.

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