Grüne-Fraktion wählt Fraktionsvorstand

Birgit Simon äußerte sich zu Beginn der Sitzung gut gelaunt: „Es ist schon super, eine zahlenmäßig so gewachsene und inhaltlich wieder so gut aufgestellte Fraktion vor sich zu sehen. Das spüre ich als richtig starken Rückenwind bei meiner OB-Kandidatur. Ich freue mich auf den OB-Wahlkampf, ich will das mit euch schaffen!“

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt der ersten Fraktionssitzung war naturgemäß die Wahl eines Fraktionsvorstands. Angesichts der größeren Fraktionsstärke beschloss die Fraktion zunächst eine Änderung der Geschäftsordnung der Fraktion: Nun beträgt die Zahl der Mitglieder des Fraktionsvorstands 5 statt 3. Damit trug die Fraktion dem Umstand Rechnung, dass sich die Zahl der FraktionärInnen von 9 auf 16 fast verdoppelt hat.

Der nach Geschäftsordnung für die Dauer von 2 ½ Jahren, also die Hälfte der Wahlzeit, gewählte Fraktionsvorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Fraktionsvorsitz: Peter Schneider (15 Ja)

Stv. Fraktionsvorsitz: Brigitte Koenen (13 Ja  / 1 Nein / 1 Enth.)

weitere Mitglieder: Hülya Selcuk (13 / 0 / 2), Jörg Engelmann (11 / 2 / 2), Sabine Grasmück-Werner: ( 13 / 0 / 2)

Die Fraktion beriet ausführlich über das Vorgehen bezüglich der anstehenden Gespräche über mögliche Konstellationen für eine Koalition in den kommenden fünf Jahren. Peter Schneider dazu: „Es herrschte Einigkeit darüber, dass es möglichst bald zur Bildung einer Koalition kommen muss. Eine Hängepartie kann sich Offenbach nicht leisten, dafür sind die anstehenden Entscheidungen zu wichtig. Wir sind gewählt, um Politik zu machen und Probleme zu lösen - nicht um persönliche Eitelkeiten zu pflegen und Balzrituale aufzuführen.“

Der Fraktionsvorstand und die beiden ParteisprecherInnen Uschi Richter und Wolfgang Malik setzten sich im Anschluss an die Fraktionssitzung zusammen, um die Kreismitgliederversammlung am Montag, den 04.04.11 vorzubereiten. Beabsichtigt ist, den Parteimitgliedern einen Vorschlag zu unterbreiten, wie hinsichtlich der anstehenden Sondierungsgespräche und ggf. Koalitionsverhandlungen zu verfahren ist.

„Ganz gleich, wie es ausgeht und was die Verhandlungskommission am Ende vorlegt: Das letzte Wort haben bei uns auf jeden Fall die Mitglieder. Am Schluss wird die Kreismitgliederversammlung über die Ergebnisse der Verhandlungen befinden. Weil die Inhalte zählen.“, sagt Peter Schneider abschließend.

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