Wilhelmsplatz: Ein schöner Platz für alle!

Für die Grüne Fraktion ist die Sache klar: Es wurde sehr viel Geld dafür ausgegeben, das Juwel Wilhelmsplatz so herzurichten, dass er für alle Bürgerinnen und Bürger, für die Marktbeschicker wie für die Gastronomen und deren Kunden, einen optimalen Eindruck und Nutzen bietet. Für Peter Schneider, der auch Vorsitzender des Hauptausschusses für Finanzen und Beteiligungen ist, stellt sich der Fall einfach dar: „Es wurde in großer Einmütigkeit  beschlossen, dass der entsprechend markierte nördliche Teil des Platzes nicht mehr als Parkfläche genutzt wird. Wenn aufgrund von Verlautbarungen einzelner Magistratsmitglieder bei einzelnen Marktbeschickern der Eindruck entstanden ist, sie könnten über die eigentliche Bauphase hinaus ihre Verkaufswagen auf dem Platz parken, ist das sehr bedauerlich. Eine rationale Begründung hat diese Erwartung weder in der Beschlusslage noch in der Intention einer breiten politischen Mehrheit in Offenbach.“

Der Ausschussvorsitzende verweist darauf, dass im Haupt- und Finanzausschuss für Beteiligungen eine breite Mehrheit einen klaren Konsens formuliert hat. Im Ausschuss waren sich die Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP darin einig, dass auch am Freitagnachmittag die Verkaufswagen nach dem Ende des Marktes verschwinden müssen. Nichts anderes hatte der Magistrat mit seinen Vorlagen zum Wilhelmsplatz beschlossen.

„Wer die Politik in Offenbach verfolgt, wird wissen, dass die Koalition solche Entscheidungen im Vorfeld diskutiert und zusammen mit dem OB eine gemeinsame Linie vereinbart. Von daher verwundert es mich schon ein wenig, wenn jetzt im Zusammenhang mit einem Gespräch von einem Kompromiss die Rede ist. Ich sehe auch nicht, wie ein solcher aussehen sollte. Gerade der Freitag ist der Tag, an dem der Wilhelmsplatz nachmittags und abends besonders frequentiert ist. Die Gastronomen schätzen das Potenzial, das der Platz insbesondere in den Sommermonaten bietet. Dazu passt das Bild wirklich nicht, das die geparkten Verkaufswagen in den letzen Monaten boten. Ich finde, alle Verantwortlichen in der Politik sollten auch unter den Vorzeichen kommender Wahlen weiter an dem Strang ziehen, den sie schon in der Hand hielten - Sachpolitik hat Vorrang vor dem Schwarzer-Peter-Spiel und vor dem Stimmenfang. Wir müssen glaubwürdig sein und bleiben.“, sagt Peter Schneider abschließend.

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