GRÜNE zur Diskussion über ein neues Logo für Offenbach: Äußerungen des Stadtsprechers befremdlich

Mit Befremden hat der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen in Offenbach, Peter Schneider, auf die jüngsten Äußerungen des Leiters des Amtes für Öffentlichkeit, Matthias Müller, zum gescheiterten Prozess der Einführung eines neuen Logos für die Stadt Offenbach reagiert. Müller hatte dabei darüber sinniert, die Grünen seien bei den Terminen zur Findung des Logos nicht anwesend gewesen und seien für das Scheitern verantwortlich.

Peter Schneider dazu: „Es ist schon abenteuerlich, wie da mit einer kleinen Bemerkung am Rande versucht wird, den Grünen die Schuld für das Scheitern des von Herrn Müller und dem OB verantworteten Prozesses in die Schuhe zu schieben. Ich kann dazu nur sagen: Das ist Unfug. Die Grünen waren in der ersten Sitzung des Gremiums sehr wohl vertreten, haben aber auch im Magistrat Kritik am gewählten Verfahren geäußert. Ungeachtet dessen haben wir die Entwicklung aufmerksam verfolgt und das preisgekrönte Logo aufmerksam zur Kenntnis genommen. Zu einer Meinungsbildung in der Fraktion kam es aber erst gar nicht, da der Entscheidungsprozess über ein neues Logo gar nicht erst in die Gremien der Stadtverordnetenversammlung kam. Nach meiner Wahrnehmung wurde dem OB recht schnell deutlich, dass das „markante O" quer über die Parteien hinweg nicht konsensfähig sein würde, daher hat er es in der Schublade verschwinden lassen. Ich verstehe ja die Enttäuschung des OSG-Geschäftsführers, muss aber sowohl den Amtsleiter als auch den Geschäftsführer um Wahrheit und Klarheit bei der Darstellung der Fakten bitten."

Völlig unverständlich ist Peter Schneider, dass Matthias Müller in diesem Zusammenhang über einen angeblichen Verzicht auf Dienstwagen und Gehalt spricht. Peter Schneider dazu: „Ich gehe davon aus, dass diese Bemerkung Thema eines Gesprächs zwischen dem zuständigen Dezernenten OB Schneider und Matthias Müller sein wird. Zu den Kosten für die Entwicklung eines Logos weise ich mal darauf hin, dass nach unserer Erinnerung für das Erstellen des Logos der städtischen ESO GmbH seinerzeit 1000,00 D-Mark (!) aufgewendet wurden."

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