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„Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN wird sich weiterhin in der Offenbacher Koalition dafür einsetzen, dass die Größen der Offenbacher Schulhöfe überprüft werden, mit dem Ziel, vor allem Grundschulkindern ausreichend große Schulhöfe und Spielflächen bereitzustellen - wo immer dies möglich ist. Dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern muss stärker Rechnung getragen werden", fordert Brigitte Koenen, Stadtverordnete und schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN.
Anlass der GRÜNEN Initiative ist u. a. der Neubau der Grundschule Nordend am Hafen und die von FDP und SPD befürwortete Wohnbebauung auf einem Teil des derzeitigen Schulhofs der Beethovenschule, der auch als öffentliche Spielfläche dient. Bei beiden Schulen liegen neben den avisierten Schulgeländen Flächen, die man für größere Schulhöfe nutzen könnte.
Verstärkt wird der Bedarf an Bewegungsfreiheit an Schulen nach Meinung der GRÜNEN durch die Entwicklung zum Ganztagsbetrieb. „Wo sollen die Kinder überhaupt noch ausgelassen toben, wenn nicht tagsüber auf dem Schulhof? Daher lautet unser Ziel ausreichend Schulhoffläche, mindestens aber 6 - 8 Quadratmeter je Schülerin und Schüler, vorzusehen", erläutert die GRÜNE Stadtverordnete Sabine Grasmück-Werner.
„Fünf Quadratmeter Schulhoffläche pro Schulkind, wie sie am Hafen und für die neue Beethovenschule noch vorgesehen sind, unterschreiten jedoch das notwendige Maß", so Sabine Grasmück-Werner, Mitglied im Ausschuss Kultur Schule Sport.
Insbesondere im dicht bebauten Nordend, aus dem die Mehrheit der Schulkinder der neuen Grundschule am Hafen kommen wird, herrscht nach Auffassung der GRÜNEN ein eklatanter Mangel an Spielmöglichkeiten. Ein bewegungsfreundlicher Schulhof könnte diese Situation verbessern, da er außerhalb der Schulzeiten, beispielsweise an den Wochenenden, als öffentlicher Spielplatz für Kinder des Nordends und des geplanten Hafenviertels zur Verfügung stünde.
Kinder sind in Offenbach durch den zunehmenden und allgegenwärtigen Autoverkehr starken Einschränkungen beim Spielen im Freien ausgesetzt und dadurch zu sehr an die elterliche Wohnung als Spielbereich gebunden. Dies hat negative Auswirkungen auf Körper und Psyche wie zahlreiche Studien belegen, beispielsweise von Dr. Dieter Breithecker, Sport- und Bewegungswissenschaftler aus Wiesbaden. Dr. Breithecker postuliert, dass nicht nur Motorik, sondern auch Selbstbewusstsein und Selbständigkeit der Kinder durch Bewegung gefördert wird - nach dem Motto: „Ich traue mich - ich habe es geschafft".
„Es ist traurig, wenn man vermeidbare Lern-, Haltungs-, Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen und damit einhergehende emotionale, soziale- und Verhaltensstörungen zuließe, um dann im Nachhinein bei „verkorksten" Jugendlichen mit teuren sozialen „Reparaturmaßnahmen" nachzuarbeiten. Hier darf nicht an der falschen Stelle gespart werden.", spricht die GRÜNEN Stadtverordnete Brigitte Koenen zu erwartende Folgen an.
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