Der Offenbacher GRÜNEN-Politikerin Mahshid Najafi liegt die Überarbeitung der Personalpolitik im Hinblick auf die Steigerung der kulturellen Vielfalt am Arbeitsplatz sehr am Herzen. Bereits im Rahmen des Nationalen Integrationsplans hat die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände sich zur Stärkung kommunaler Integrationsprozesse verpflichtet. Sie empfiehlt „...ihrem Mitgliedsbereich / ihren Mitgliedsverbänden, den Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in den Verwaltungen zu erhöhen, Mitarbeiter in der Weise fortzubilden, dass dem Ziel der Kundenfreundlichkeit und dem Bedarf an interkultureller Kompetenz in der Verwaltung noch wirkungsvoller Rechnung getragen werden kann." (aus „Der Nationale Integrationsplan, Neue Wege - Neue Chancen, Seite 32).

„Im vergangenen Jahr hat die Stadtverordnetenversammlung das eindeutige Ziel formuliert, die interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung als eine gesamtstädtische Querschnittsaufgabe anzusehen. Nun liegt der Bericht des Magistrats vor, der sich auf eine Weiterentwicklung der Personalplanung in der Stadtverwaltung bezieht und hier Maßnahmen aufzeigt, wie u. a. die Rekrutierung sowie Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Migrationshintergrund in Offenbach ausgeweitet werden kann", bezieht sich die GRÜNE Stadtverordnete Najafi auf den Magistratsbericht.

„Wir begrüßen alle Vorschläge des Magistrats, die die kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz in der Stadtverwaltung fördern und schätzen auch die Zusagen des Personalamts, eine Überprüfung des Eignungstestsverfahrens vorzunehmen sowie das stadtinterne Entwicklungsprogramm für Führungskräfte hinsichtlich des Merkmals „interkulturelle Kompetenz" auszuweiten. Das sind wichtige Schritte in die richtige Richtung", urteilt Mahshid Najafi. Das GRÜNE Fraktionsmitglied weiter: „Wir werden uns die Effektivität der Maßnahmen gut anschauen, ggf. werden wir auch weitere Verbesserungen anstoßen."

Unabhängig der positiven Weiterentwicklung in der Ausbildung und der Arbeitswelt von Frauen und Männern mit Migrationshintergrund in der Offenbacher Kernverwaltung sowie den städtischen Gesellschaften verweisen die GRÜNEN auf das Ziel einer erfolgreichen Integrationspolitik: „Hier steht das gleichberechtigte Zusammenleben aller Menschen unabhängig von Herkunft, Religion und sozialem Hintergrund in einer gleichberechtigten Verantwortungsgemeinschaft auf der Grundlage der Werte des Grundgesetzes und im Geiste der Akzeptanz kultureller Vielfalt im Vordergrund. Und auf dem Weg gilt es, die unterschiedlichen Ausgangssituationen und Lebenslagen zu berücksichtigen, ihre Chancen und Potenziale zu erkennen und zu nutzen. Denn erst wenn die damit verbundenen Probleme hinreichend beachtet werden, kann den Hemmnissen und Benachteiligungen entgegengewirkt werden", resümiert Mahshid Najafi. „Hier wurde bereits durch die bundesdeutsche Kampagne „Kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz" in vielen öffentlichen Verwaltungen des Landes Neues angestoßen, Offenbach stellt sich auch hier seiner Aufgabe."

 

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