GRÜNE wollen Gründerinitiative „Alternative Umwelttechnologie“ als Baustein eines städtischen Förderprogramms „Erneuerbare Energien und Arbeit“

„Die GRÜNEN im Offenbacher Rathaus begrüßen nachdrücklich die im SPD-Ortsverein Innenstadt geborene Idee zur Einrichtung eines Gründerzentrums für alternative Umwelttechnologien", stellt Fraktionsvorsitzender Peter Schneider" fest. „Schließlich wird damit ein zentrales Thema grüner Klima- und Energiepolitik der letzten Jahrzehnte aufgegriffen - bisher gab es dafür in Offenbach keine Mehrheit."

Die GRÜNEN haben große Sympathien mit dem in der Koalition diskutierten Antragsentwurf, der jedoch zu kurz greift. Langfristig sehen sie ein Gründerzentrum lediglich als einen Baustein eines Offenbacher Förderprogramms „Erneuerbare Energien und Arbeit" zur Ansiedlung von Firmen, die im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz tätig sind.

„Wir brauchen sicher mehr als eine Ansammlung von Firmen und Beratung für Gründer gibt es in allgemeiner Form im „Ostpol" bereits", urteilt Peter Schneider, „und die Firmen kommen nicht von selbst, sie brauchen Anreize und attraktive Rahmenbedingungen".

Ein von den GRÜNEN dazu erstelltes Konzeptpapier zeigt weitergehende Schritte auf. Dreh- und Angelpunkt zur Förderung der Ansiedlung entsprechender Firmen, soll nach Ansicht der GRÜNEN ein Offenbacher Technologie-und Kompetenzzentrum „Erneuerbare Energien und Arbeit" zur Bündelung des Know-Hows von bereits in Offenbach tätigen potenziellen Kooperationspartnern sein. Es wäre mit den Aufgaben Information, Aus- und Weiterbildung, Vorträgen und Ausstellungen betraut und in der Lage Tagungen, Seminare usw. durchzuführen, entsprechende Angebote und Räume beispielsweise für Umweltinstitute, Handwerk, Berufschulen, GOAB, EVO u. a. m. bereitzustellen, wobei es eng mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Offenbach zusammenarbeiten würde. Die Verfügbarkeit von Fördermitteln des Landes und des Bundes aus dem Bereich Klimaschutz bzw. Wirtschaft ist ebenfalls zu prüfen, es soll entsprechend beraten werden.

„Perspektivisch könnte dieses Zentrum - mit Unterstützung von Land und Bund - in den nach einem Umzug in den Hafen frei werdenden Räumen der HFG angesiedelt sein. Damit wäre eine optimale Nachnutzung der HFG-Räume gefunden", freut sich Schneider.

Nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden wäre das bereits existierende Gründerzentrum im „Ostpol-Komplex", der von der HFG perspektivisch ebenfalls aufgegeben wird, bestens für die Büroräume kleinerer Firmen geeignet. Für die Bündelung größerer Firmen in einem Technologiepark „Erneuerbare Energien", insbesondere solcher mit Produktionsanlagen, kommt nach Meinung der GRÜNEN das 38 ha große, brachliegende Industriegebiet der Alessa in Frage, wo die geplante Vergrößerung der Anlagen der IWO-Pellets GmbH die Funktion eines Kristallisationspunkt übernehmen könnte.

Mit einer Bündelung des in Offenbach konzentrierten Know-Hows von Experten aus privater und öffentlicher Firmen, des Handwerks und der Industrie sowie Bildungs-Einrichtungen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind, würde Offenbach ein Zeichen setzen und ein wichtiges und zukunftsfähiges Feld nachhaltig besetzen.

„Wir haben uns über die Initiative der SPD gefreut und bringen jetzt unsere weitergehenden Ideen in die Koalition ein. Wir sind guter Dinge, dass wir hier auf fruchtbaren Boden stoßen," so Peter Schneider abschließend.

Weitere Informationen zum GRÜNEN Konzept „Erneuerbare Energie und Arbeit" finden Sie unter www.offenbach-gruene.dein der Rubrik ‚Arbeit der GRÜNEN Fraktion'.

Stadtverordnetenfraktion - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,
Peter Schneider, Fraktionsvorsitzender
f.d.R. Edmund Flößer, Fraktionsgeschäftsführer

 

zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>