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Die jüngst von den beiden Nachwuchs-Kommunalpolitikern der CDU Simon Grüttner und Tobias Männche per Pressemitteilung bekannt gemachte Anfrage an den Magistrat zur Sanierung des Schultheisweihers bezeichnet Peter Schneider, Fraktionsvorsitzender der Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in Offenbach, als „peinlichen Versuch, im Sommerloch von sich reden zu machen".
Schneider: „Wir haben in Offenbach nicht die Situation wie z. B. am Langener Badesee, wo eine Wassertiefe von über 20 m, biologische Selbstreinigungskräfte und entsprechende Grundwasserströme dafür sorgen, dass sich die für den Badebetrieb erforderliche Wasserqualität von alleine einstellt. Die Nutzung des in weiten Teilen als Naturschutzgebiet ausgewiesenen, flachen Schultheisweihers, der keinen natürlichen Zu- und Abfluss hat, durch Badende und zugleich durch Angler führt selbstverständlich zu Belastungen. Der Magistrat und die zuständigen Ämter sind permanent und mit wachsendem Erfolg dabei, mit den geeigneten Mitteln und im Rahmen der geltenden Naturschutzregelungen den dauerhaften Badebetrieb am Schultheisweiher auf absehbare Zeit zu gewährleisten. Nur: Das geht nicht von heute auf morgen - das ist jedem klar, der die entsprechenden Verlautbarungen der Verantwortlichen dazu liest. Die dabei hergestellte Transparenz im Sanierungsprozess ist vorbildlich.
Wenn sich jetzt Herr Simon Grüttner und Herr Tobias Männche mit einer Anfrage melden, kann dies nicht an fehlender Information liegen. Alle erfragten Informationen liegen vor und sollten aufmerksamen Stadtverordneten bekannt sein. Den beiden Herren geht es ganz offensichtlich nur darum, mal mit einem Thema in die Presse zu kommen, was ja auch gelungen ist.
Leider fehlt in der Pressemitteilung der CDU jeder auch noch so kleine Hinweis darauf, dass es bei der CDU irgendwelche konkrete Kritik an den ergriffenen Maßnahmen gibt, ebenso finden sich keinerlei Ideen für andere zu beschreitende Wege. Das ist nicht nur dünn, sondern einfach nur ärgerlich. In der Kommunalpolitik sollte die Sache im Vordergrund stehen, nicht parteipolitische Effekthascherei.
"Ganz abenteuerlich wird es, wenn die CDU per Anfrage an den Magistrat allen Ernstes über ein neues Offenbacher Schwimmbad auf dem Gelände des ehemaligen Rumpenheimer Tennisclubs fabuliert und diesen Unsinn auch noch damit rechtfertigt, es dürfe keine Denkverbote geben. Bei allem Respekt: Denken muss man dürfen, aber bitte bis zu Ende - vor der Pressemitteilung!"
„Wir werden weiterhin die intensiven Bemühungen des Magistrats und der zuständigen städtischen Ämter zur dauerhaften Sanierung des Schultheisweihers unterstützen. Ziel ist dabei ganz klar die Aufrechterhaltung des Badebetriebs bei gleichzeitiger Beachtung der Belange des Naturschutzes. Wenn die CDU in Offenbach dazu Sachdienliches beitragen kann und will, ist sie herzlich zum Mitmachen eingeladen - aber bitte auf seriöser Grundlage, nicht mit billigem Oppositionsgetöse.", so Peter Schneider abschließend.
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