Solarkataster für Offenbach: Grüne begrüßen Vorstoß des Koalitionspartners SPD – keine halben Sachen!

Als „hoch erfreulich" hat der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen in Offenbach, Peter Schneider, den jüngst durch den SPD-Stadtverordneten Erich Strüb forcierten Vorschlag des Koalitionspartners begrüßt, für Offenbach ein Solarkataster zu erstellen, mit dem es Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern leicht gemacht werden soll, die Eignung ihrer Dachflächen für Solarstromanlagen zu erkennen und solche Anlagen zu installieren.

„Aus unserer Sicht ist es eine logische Weiterentwicklung unserer Politik, wenn sich Offenbach auch für die Nutzung privater Dachflächen im Sinne des Klimaschutzes einsetzt. Bei den öffentli-chen Dachflächen sind wir ja schon sehr weit.", so Peter Schneider.

Während beispielsweise Wiesbaden mittels eines Solarkatasters Informationen für Hauseigentümer auf Abruf bereitstellt, schwebt den Grünen in Offenbach eine weiter gehende Variante vor. Peter Schneider dazu: „Es kann nicht genügen, dass wir lediglich diejenigen beraten und mit Informationen versorgen, die sich aktiv um die Installation einer Anlage bemühen. Wir streben an, dass die Stadt nicht nur durch Aufbereiten der bei Überflügen gewonnenen Bilder die Daten zur Eignung einzelner Dachflächen bereit hält. Wir halten es vielmehr für erforderlich, dass die Stadt selbst aktiv auf die Eigentümer zugeht und diese gezielt auf die Eignung ihrer Flächen hinweist. Auf diese Weise wird das Ergebnis deutlich besser ausfallen und die Kosten für die Datenerhebung werden sich noch besser auszahlen.", ist sich Peter Schneider sicher.

„Wir warten jetzt auf den entsprechenden Antragsentwurf der SPD, die ja initiativ geworden ist. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Projekt noch in diesem Jahr beschließen werden, damit die Verwaltung sehr schnell im Sinne des Klimaschutzes aktiv werden kann. Dabei werden wir auch prüfen, inwieweit wir es Eigentümern von denkmalgeschützten Häusern, beispielsweise in Orts-kernen unter Ensemble-Schutz, ermöglichen und erleichtern können, auch auf ihren Dächern Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie zu errichten. Klima- und Denkmalschutz dürfen hier nicht gegeneinander ausgespielt werden.", so Peter Schneider abschließend.

 

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