GRÜNE zur SPD-Schelte: Lieber das Machbare umsetzen, als Träumen hinterher jagen

Angesichts der jüngsten Schelte des SPD-Vorstands in Offenbach reagiert der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Peter Schneider, mit Kopfschütteln. „Es ist nicht hilfreich, wenn man einerseits in langen Koalitionsgesprächen hart um einen Konsens in wichtigen Fragen ringt, dann jedoch einer der diesen Konsens tragenden Partner aus Effekthascherei seine vertragstreuen Koalitionspartner öffentlich an den Pranger zu stellen versucht. Mit ihren Beschlüssen zu den Themen Breitensportzentrum Tambourbad, Erasmus-Schule, Trainingsplätze der Kickers und zur Planung notwendiger Maßnahmen am Stadion hat die Koalition wichtige und richtige Schritte beschlossen.

Wir sehen, dass man mit mehr Geld in Offenbach auch viele weitere Träume würde realisieren können - Fakt ist aber, dass uns weder der berühmte Goldesel noch sonstige Einnahmen in der notwendigen Höhe zur Verfügung stehen. Dass die Kickers ein wichtiges Aushängeschild für Offenbach sind, weiß ich selbst. Wenn das die einzige Einsicht ist, die Heike Habermann bei uns vermisst, so bleibt deren Einsichtsfähigkeit an der Oberfläche. Unsere Koalition setzt klare Prioritäten und investiert bei extremer Schieflage des Haushalts in die Zukunft Offenbachs, nämlich in Betreuung, Erziehung und Schulen. Dass wir darüber hinaus auch viele andere wichtige Infrastrukturprojekte in der Stadt angehen und noch dazu eruieren, was in punkto Stadion möglich ist, halte ich für bemerkens- und lobenswert. Eine solche Bewertung hätte ich mir auch von unserem Koalitionspartner SPD gewünscht", kommentiert Peter Schneider die Stellungnahme der SPD.

zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>