Der Grüne Fraktionsvorsitzende zur Sympathie eines Offenbacher Genossen für die vier Verhinderer des rot-grünen Regierungsbündnisses: Betonköpfe noch nicht ausgestorben

Mit völligem Unverständnis und Ärger reagierte der Fraktionsvorsitzende der Offenbacher GRÜNEN Peter Schneider darauf, dass der Architekt Jochen Lehmann, Mitglied der Offenbacher SPD, per Presseerklärung verlauten ließ, dass er die vier Abweichler in seiner Landtagsfraktion voll unterstütze.

„Wenn ein nicht ganz unbekanntes Mitglied der hiesigen SPD der Auffassung ist, man müsse den Flughafen wie geplant ohne Nachtfugverbot sofort ausbauen, so ist das zwar verwunderlich, muss aber hingenommen werden.

Wenn Herr Lehmann - wie geschehen - fordert, ‚Ypsilanti, Grumbach und Co' sollten zurücktreten und den Weg freimachen für eine vernünftige Politik der Mitte', so erinnert mich die Wortwahl fatal an ein Plakat aus dem Wahlkampf, mit sein politischer Gegner Herr Koch versucht hat Stimmung zu erzeugen. Damit mag die SPD entsprechend umgehen.

Dass der Offenbacher Architekt aber seine volle Unterstützung dafür ausspricht, dass Frau Everts, Frau Tesch und Herr Walter die eigene Partei niederträchtig hintergangen und belogen haben, ist schlechterdings unerträglich. Bis weit in die Reihen des politischen Gegners, auch aus der CDU, höre ich Stimmen, die - unabhängig vom Ergebnis - die Art und Weise des Vorgehens dieser drei SPD-Mitglieder für verabscheuungswürdig halten. Herr Lehmann hat sich offensichtlich die unbekümmerte Naivität erhalten, in der einst ein SPD-Ministerpräsident versuchte, unlieb-same Sichtweisen mit Dachlatten zu bekämpfen. Nur gut, dass Herr Lehmann sich damit als Fossil outet und dass er nicht in verantwortlicher Position Politik macht. Ich jedenfalls halte es lieber mit dem Vorsitzenden der SPD in Offenbach, der den Ausschluss der vier Abtrünnigen aus seiner Partei fordert. Herr Lehmann unterstützt diejenigen, die seiner Partei den größtmöglichen Schaden zugefügt haben. Mein Gott Lehmann!"

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