GRÜNE sprechen sich weiterhin für die städtische Kontrolle über das Wassernetz in Offenbach aus

Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Peter Schneider, betrachtet die Diskussionen um einen Verkauf der ESO Dienstleistungsgesellschaft mbH mit Skepsis und distanziert sich von einem möglichen Verkauf des Offenbacher Wassernetzes: „Wir haben in den letzten Jahren die Wirtschaftlichkeit der ESO Dienstleistungsgesellschaft mbH enorm verbessert und können heute mit Recht behaupten, dass sich diese Bemühungen positiv niedergeschlagen haben. Die erzielten Effizienzsteigerungen der städtischen GmbH mit privater Beteiligung bestätigen die einzelnen Schritte."

Durch verschiedene Maßnahmen wurde die ESO GmbH auf dem Weg zu einem modernen Entsorgungsbetrieb begleitet. Bei diesem Prozess bewertet Peter Schneider auch die Beteiligung der Meinhardt Städtereinigung GmbH im Jahr 2005 als einen wichtigen Schritt. „Wir haben daran gearbeitet, dass unser städtischer Betrieb die hohen, zeitgemäßen Anforderungen erfüllt und können somit seit Anfang des Jahres sogar eine Kostensenkung in der privaten Müllentsorgung an die Offenbacher Haushalte weiter geben.“ Dass die ESO GmbH der Stadt sowie der Bevölkerung gute Dienste leistet, hält die GRÜNE Fraktion für eine unbestrittene Tatsache. Als wichtiger Partner bei dem Projekt „Besser leben in Offenbach“ stellt sich das Unternehmen neuen Aufgaben und zeigt seine Kompetenz und Sachverstand.

Als selbstverständlich betrachtet Peter Schneider die Überlegungen, mögliche Umstrukturierungen innerhalb des Konzerns zu diskutieren. „Prüfungen, wie der Stadtsäckel gefüllt werden kann, dürfen nicht außer Acht gelassen werden, das gebietet unsere Haushaltslage ganz klar. Hierbei werden natürlich die Auswirkungen möglicher Entscheidungen auf die gesamte Struktur des Stadtkonzerns berücksichtigt, das kann ich der kritischen Opposition versichern.“ Bei einem Verkauf der ESO GmbH an die EVO wären die Konsequenzen aus der Politik des größten Anteilseigners aus Mannheim ebenso mitzudenken wie deren Folgen für die Kontrolle der Wasserversorgung.

Hierbei verweist Peter Schneider auf die Festlegung der Koalition bei der Vertragsunterzeichnung im Mai 2006: „Da hat sich die Koalition eindeutig für den Verbleib des Wassernetzes im Verantwortungsbereich der Stadt Offenbach ausgesprochen. Wir sehen derzeit keinen Grund, von dieser Vereinbarung abzuweichen.“

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