Stadtverordneter Peter Schneider stellt Anfrage zum Hochwasserschutz in Offenbach

Nachdem die Anlagen zum Hochwasserschutz in Offenbach in den Teilen weitestgehend saniert sind, deren Eigentümer das Land Hessen ist, fragt der Stadtverordnete Peter Schneider (B'90/Die Grünen) in einer am 12.11.07 eingereichten Anfrage nach § 50 (2) der Hessischen Gemeindeordnung beim Magistrat nach den Planungen für die in städtischem Eigentum befindlichen Abschnitten des Deichs bzw. der Hochwassermauer. Neben den Schutzanlagen im Bereich Innenstadt geht es dem Rumpenheimer dabei auch um die Hochwassermauer in seinem Stadtteil, die in fast der gesamten Länge von der östlichen Ecke des Schlossparks bis zum Kleinen Gässchen in der Verantwortung der Stadt liegt. Peter Schneider: „Es ist klar, dass wir nach der Erhöhung der Deichkrone um bis zu 80 cm, die das Land Hessen in den Abschnitten in seiner Verantwortung umgesetzt hat, nun in den städtischen Abschnitten entsprechend nachziehen müssen. Im Bereich Rumpenheim muss dies mit einer besonderen Sensibilität für die Belange des Landschaftsschutzes und des Denkmalschutzes geschehen. Ich möchte jetzt vom Magistrat wissen, wann wir in der Stadtverordnetenversammlung eine Vorlage dazu bekommen werden und wie die Stadtverordneten schon frühzeitig im Vorfeld der zu treffenden Entscheidungen in die Diskussion über die möglichen Ausführungsvarianten einbezogen werden. Dabei ist es für mich selbstverständlich, dass auch die interessierte Öffentlichkeit, beispielsweise die Bürgerinitiative Rumpenheim (BIR), beteiligt wird, bevor es in der Stadtverwaltung eine Präferenz für eine bestimmte Variante gibt. Der Erhalt des Orts- und Landschaftsbildes in Rumpenheim gebietet aus meiner Sicht, die eine oder andere Ausführungsvariante auszuschließen, die u. U. aus ökonomischer Sicht vorzuziehen wäre. Auf der anderen Seite ist durchaus Eile geboten. Neben der leider von vielen Anrainerkommunen des Mains und seiner Zuflüsse immer stärker betriebenen Versiegelung von Überschwemmungs- und Versickerungsflächen bereitet uns der Klimawandel in Zukunft sicherlich keine sinkenden Hochwasserpegel - um es vorsichtig auszudrücken. Beim Hochwasser im Jahre 1995 stand das Wasser im Ortskern von Rumpenheim schon ca. 20-30 cm unter der Mauerkrone. Wir müssen auf jeden Fall bald handeln.“ Peter Schneider erwartet mit Spannung die Antwort des Magistrats und ist zuversichtlich, mit seiner Anfrage nicht nur dessen Blick verstärkt auf die Problematik gelenkt zu haben, sondern zugleich eine frühzeitige Bürgerbeteiligung bei der Diskussion der Ausführungsvarianten sicherstellen zu können.

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