GRÜNE kritisieren Äußerungen des Staatlichen Schulamtsleiters aufs Schärfste

Davon, dass der Leiter des Staatlichen Schulamtes einen Teil der Offenbacher Schulen zum Besuch nicht empfehlen kann, will die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN nichts wissen. „Ich bin entsetzt, wie unreflektiert Herr Seide über Offenbacher Stadtteilschulen redet und letztendlich seine eigene Aufgabe im Schulamt ad absurdum führt. Zudem schadet er damit allen Akteurinnen und Akteuren und allen Bemühungen, in Offenbacher Schulen eine gute Lernatmosphäre zu schaffen.“ kommentiert die schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Brigitte Koenen, die Interviewaussagen Herrn Seide.

 

Die Stadt ist seit Jahren damit befasst, die Identität der Schülerinnen und Schüler mit ihren Stadtteilschulen zu fördern und so die Motivation an den Schulen anzuregen. Brigitte Koenen gibt zu Bedenken: „Durch die Äußerungen Herrn Seides wird gerade den Eltern wieder Nahrung gegeben, die wir für unsere Arbeit an den Schulen ebenso benötigen und auf deren gute Zusammenarbeit wir setzen.“ Sie weist darauf hin, dass ihre beiden Enkelsöhne die Eichendorffschule besuchten und beide hervorragende Schüler waren, die bereits ihr Abitur in der Tasche haben.

 

Das unterstützt noch einmal die Meinung der GRÜNEN Stadtverordneten, dass an den Innenstadtschulen nach einem guten Konzept gearbeitet wird, welches sich für alle Schülerinnen und Schüler auszahlen wird. „Hier machen wir keine Unterschiede nach der Her-kunft und genau das ist uns in den städtischen Einrichtungen der Stadt Offenbach besonders wichtig“, so Brigitte Koenen abschließend.

 

Die GRÜNEN fordern den Leiter des Staatlichen Schulamtes auf, seiner Verantwortung und seinem Amt gerecht zu werden, statt wie geschehen den eigenen Schulen und den dort hoch engagiert arbeitenden Landesbediensteten in den Rücken zu fallen.



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